71 Prozent Ballbesitz, 676 Pässe, 25 Torschüsse und 10:0 Ecken - all das reichte dem VfB Stuttgart gegen Sparta Prag nicht zum Sieg. 1:1 hieß es am Ende.
Sparta Prag, das zum Start 3:0 gegen RB Salzburg gewonnen hatte, war spielbestimmend. Der VfB hatte Probleme, schlug dann aber gleich beim ersten Angriff eiskalt zu. Sparta verteidigte nach Flanke von Maximilian Mittelstädt beim Kopfball von Enzo Millot viel zu nachlässig - 1:0 (7.).
Große Sicherheit gab die Führung nicht. Der VfB wirkte gerade in der Defensive wacklig und hatte viel Glück, dass Martin Vitik per Kopf nur den Pfosten traf (13.).
Für Stuttgart war dies offenbar ein Weckruf. Die Schwaben übernahmen nun mehr und mehr die Initiative und hatten durch Deniz Undav die große Möglichkeit zum 2:0 (27.).
Dies sollte sich rächen: Kaan Kairinen setzte bei einem Freistoß in der 32. Minute den Ball sehenswert zum 1:1. Wenige Minuten später traf Veljko Birmancevic nur die Latte.
Nach dem Wechsel erhöhte der VfB deutlich den Druck. Undav, Millot und Angelo Stiller vergaben jedoch beim Stuttgarter Powerplay gute Chancen. Prag wirkte angeschlagen und konnte sich kaum mehr befreien.
Die Aufstellungen
Stuttgart: Nübel - Stenzel (62. Chase), Rouault, Chabot, Mittelstädt - Karazor (76. Toure), Stiller - Millot, Undav, Leweling (84. Rieder) - Demirovic (62. Führich). - Trainer: Hoeneß
Prag: Vindahl - Vitik, Panak, Zeleny - Preciado, Laci (70. Sadilek), Kairinen, Rynes - Birmancevic, Rrahmani (70. Olatunji), Haraslin (81. Krasniqi). - Trainer: Friis
Schiedsrichter: Manfredas Lukjanciukas (Litauen). - Tore: 1:0 Millot (7.), 1:1 Kairinen (32.). - Gelbe Karten: Stenzel - Kairinen. - Zuschauer: 60.000 (ausverkauft)
Mit Material von SID