Weihnachten: Hund und Katze vor Gefahren zu Hause schützen
Feiertage mit Hund und Katze:Weihnachten: Gefahren für Haustiere vermeiden
von Luisa Herbring
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Die Weihnachtszeit kann für Haustiere gefährlich sein. Was Sie bei Weihnachtsbaum, Dekoration, Pflanzen und Festessen unbedingt beachten sollten, um Ihre Vierbeiner zu schützen.
Die Weihnachtszeit birgt für Haustiere einige Gefahren. Von Weihnachtsbaum über Deko bis Festessen - was Haustierbesitzer wissen sollten.
Quelle: Imago / Ardea
Während die Weihnachtszeit für uns Menschen voller Freude und festlicher Traditionen ist, birgt sie für Haustiere oft unbemerkte Gefahren. Von Baumschmuck, Festessen, Dekoration bis Pflanzen: Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich diese Risiken leicht vermeiden.
Weihnachtsschmuck als Gefahr für Haustiere
Gesundheitliche Gefahren lauern beim Weihnachtsschmuck. Glitzernde Christbaumkugeln etwa können zum verlockenden Spiel verleiten. Schnell kann es passieren, dass Kugeln und andere Anhänger zerbrechen. Das kann gerade bei jungen Tieren gefährlich werden, da sie gerne alles ins Maul nehmen. Verschlucken sie Glassplitter, können sie sich an Schnauze, Speiseröhre und Organen verletzen.
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Auch Lametta birgt Gefahren: Durch einen Restgehalt an Blei ist es giftig. Außerdem kann es schwerwiegende Verdauungsprobleme oder gar einen Darmverschluss verursachen, wenn Tiere es verschlucken.
Beliebte Baumanhänger sind Figuren aus Salzteig. Doch auch dieser Weihnachtsschmuck kann zur versteckten Giftquelle für Vierbeiner werden. Wird er gefressen, können Tiere aufgrund des hohen Salzgehaltes unter Erbrechen, Durchfall und Krämpfen leiden.
Weihnachtsbaum – sicher für Hund und Katze
Für Katzen und junge Hunde kann der Weihnachtsbaum interessant sein. Gerne wird an Zweigen und Schmuck gespielt oder geknabbert. Damit der Baum nicht umstürzt, sollte er in einem schweren Ständer stehen und an der Wand gesichert werden.
Vorsicht bei Wasser aus dem Ständer: Es kann ungesund für Haustiere sein, da Nadelbäume gegebenenfalls Giftstoffe an das Wasser abgeben.
Wer auf Glaskugeln, Lametta und Salzteig-Figuren nicht verzichten möchte, sollte den Baumschmuck weiter oben am Weihnachtsbaum anbringen, damit sie von Haustieren nicht geschnappt werden können. Da gerade Katzen gerne klettern, bietet es sich an, Schmuck aus Stroh, Holz und anderen Naturmaterialien aufzuhängen.
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Weihnachtsstern für Haustiere giftig
Eine beliebte Pflanze ist der Christstern oder auch Weihnachtsstern. Mit seinen roten und sternförmig angeordneten Blättern ist er vor allem in der Winter- und Weihnachtszeit ein schöner Hingucker. Knabbert jedoch das Haustier daran, können Erbrechen und Appetitlosigkeit die Folge sein.
In so einem Fall sollte man dem Tier erst einmal weniger Futter anbieten. Nach ein oder zwei Stunden klingen die Symptome in der Regel wieder ab. Halten sie jedoch länger an, sollte die Tierärztin oder der Tierarzt aufgesucht werden.
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Besser keine Essensreste für Hund und Katze
Weihnachtszeit ist nicht nur Zeit für Freunde, Familie und Besinnung, sondern auch für gutes Essen. So verlockend es auch sein mag, dem Haustier mit den Resten vom leckeren Festessen etwas Gutes tun zu wollen, ein Gefallen ist es für sie oft nicht.
Pauschal ließe es sich aber nicht sagen, dass man Hund und Katze keine Essensreste geben darf, erklärt Judith Förster, Heimtier-Expertin von der Tierschutz-Stiftung "Vier Pfoten".
Aufpassen müsse man laut der Heimtier-Expertin zum Beispiel bei gekochten Hühnerknochen. Förster mahnt hier zur Vorsicht: "Die können splittern und sich dann in die Speiseröhre oder den Darm bohren." Außerdem ist Fleisch oft zu fettig und zu stark gewürzt, was zu Magen-Darm-Problemen führen kann.
Hohe Mengen an Knochen können für Hunde außerdem schmerzhaft werden, denn es kann zu Verstopfungen und sogenanntem Knochenkot kommen. Generell sollten die üblichen Fressgewohnheiten der Tiere auch während der Weihnachtstage eingehalten werden.
Lebensgefahr durch Schokolade
Schokolade sollte immer so aufbewahrt werden, dass Hund oder Katze sie nicht fressen können.
Der Kakao enthält den mit Koffein verwandten Stoff Theobromin. In größeren Mengen ist er besonders für kleinere Hunde lebensgefährlich. Generell kann der Stoff von Hunden und Katzen nur langsam abgebaut werden. Wer mit seinem Vierbeiner gut durch die Feiertage kommen möchte, sollte Gefahrenquellen kennen und gezielt vorbeugen.
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Quelle: ZDF
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