Selenskyj: Welt darf von diesem Krieg "nicht müde" werden
Ukraines Präsident Selenskyj:Welt darf vom Krieg "nicht müde" werden
von Dominik Rzepka
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Schon 618 Tage Krieg gegen die Ukraine, nun kommt der Nahost-Konflikt hinzu: Präsident Selenskyj fordert die Welt auf, die Ukraine weiter zu unterstützen. Scholz sichert das zu.
Als am 7. Oktober Hamas-Terroristen Israel überfallen und Hunderte Menschen töten, verurteilt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Terror umgehend. Neben Mitgefühl schwingt auch die Sorge vor einem Aufmerksamkeitsverlust für das eigene Land mit:
Tausende Raketen am Himmel Israels, Menschen, die auf der Straße getötet wurden. Leider hat der Terror all dies auch auf die Straßen ukrainischer Städte und Dörfer gebracht.
Auf der politischen Ebene stellen wir sicher, dass die Welt nicht müde wird von diesem Krieg.
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Wolodymyr Selenskyj am 24. Oktober 2023
Deutschland will eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen. Kanzler Olaf Scholz verspricht der Ukraine Solidarität.24.10.2023 | 2:03 min
Nahost-Konflikt schmälert Ukraine-Hilfe nicht
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verspricht, der Ukraine auch weiterhin zu helfen - sowohl mit Geld als auch mit Waffen. Die Unterstützung für die Ukraine werde durch die schrecklichen Ereignisse um den Angriff der Hamas auf Israel in keiner Weise beeinträchtigt. Scholz sagt:
Beiden Ländern - Israel und der Ukraine - gilt unsere unverbrüchliche Solidarität.
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Olaf Scholz, Bundeskanzler
Deutschlands Hilfe seit Kriegsbeginn belaufe sich inzwischen auf 24 Milliarden Euro. Bis Ende des Jahres solle eine dauerhafte Finanzierung für die Ukraine erreicht werden. Deutsche Unternehmen rief Scholz auf, sich in der Ukraine zu engagieren: "Wer heute in die Ukraine investiert, der investiert in ein künftiges EU-Mitgliedsland."
Ukraine dankt Deutschland für Luftabwehr
Laut ukrainischem Regierungschef Denys Schmyhal ist die Wirtschaft des Landes seit Kriegsbeginn zwar um 30 Prozent eingebrochen. In diesem Jahr aber werde das Bruttoinlandsprodukt um vier Prozent wachsen. Außerdem habe sich die Inflation auf neun Prozent verlangsamt.
Schmyhal macht dafür auch eine verbesserte Sicherheitslage in der Ukraine verantwortlich. Daran habe Deutschland einen großen Anteil etwa wegen der Lieferung von Flugabwehrsysteme.
Dafür bedankt sich dann auch Präsident Selenskyj. Deutschland sei ein verlässlicher Partner. Es komme nun darauf an, zusammen zu bleiben, sagt Selenskyj. Und schließt dann mit den Worten:
Der Frieden kommt näher.
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Wolodymyr Selenskyj
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.