Russland: Marineboote zerstört - Kiew meldet Drohnenangriffe

    Russland: Marineboote zerstört:Moskau und Kiew melden erneut Drohnenangriffe

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    Angriffe in der Nacht: Russland hat Ministeriumsangaben zufolge mehrere ukrainische Marineboote und Drohnen Richtung Krim zerstört. Auch Kiew meldet erneut Drohnenangriffe.

    Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums im Schwarzen Meer mehrere ukrainische Marineboote und Drohnen mit Zielrichtung Halbinsel Krim zerstört.
    Flugzeuge der Schwarzmeerflotte hätten nord-östlich der Schlangeninsel drei militärische Schnellboote vom US-Typ Willard Sea Force mit Besatzung vernichtet, teilte das Ministerium am Sonntag in Moskau mit. Die Boote seien in Richtung Halbinsel Krim unterwegs gewesen.
    Zuvor hatte das Ministerium mitgeteilt, dass die Flugabwehr in der Nacht auch Angriffe mit acht Drohnen nahe der Krim-Küste abgewehrt habe. Überprüfbar waren die Angaben nicht.

    Russland weitet Flugabwehr aus

    Die Ukraine hatte zuletzt immer wieder die unter Bruch des Völkerrechts bereits 2014 annektierte Krim angegriffen. Dabei kam es mehrfach zu schweren Explosionen auch auf russischen Militärstützpunkten. Es gab schwere Schäden, Tote und Verletzte.
    Russland hatte seine Flugabwehr, aber auch die Patrouillen im Schwarzen Meer ausgeweitet, um die Attacken abzuwehren.
    Die ukrainischen Angriffe stehen in keinem Verhältnis zu den schweren Bombardements durch Russland, das gegen die Ukraine vor mehr als anderthalb Jahren den Angriffskrieg begonnen hatte.

    Ukraine: Erneut Drohnenangriffe auf Kiew

    Auch am Sonntagmorgen sei die ukrainische Hauptstadt Kiew mit Drohnen angegriffen worden, meldete die ukrainische Militärverwaltung. 25 der 32 im Iran hergestellten Shahed-Drohnen seien von der Luftverteidigung zerstört worden, wie das ukrainische Militär mitteilte. Zeugen hörten mindestens fünf Explosionen.
    "Die Drohnen kamen in Gruppen und aus verschiedenen Richtungen auf die Hauptstadt zu", schrieb der Leiter der Militärverwaltung der Stadt Kiew auf Telegram.
    Bürgermeister Vitali Klitschko sagte, im historischen Viertel Podil sei eine Person verletzt worden, während nahe eines Stadtparks ein Feuer ausgebrochen sei. Gebäude seien nicht beschädigt worden. Die Feuerwehr und Rettungsdienste seien im Einsatz.
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    Quelle: dpa, Reuters
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