Unterstützung der Ukraine:Wadephul: Kanzler verlässt seine Zeitenwende
Hält sich der Kanzler nicht mehr an seinen eigenen Kurs, den er in seiner Zeitenwende-Rede vorgegeben hat? Das jedenfalls wirft ihm CDU-Politiker Wadephul im ZDF vor.
Wären die ein halbes Jahr früher gekommen, dann hätte sich Russland nicht so einbunkern können, nicht so eingraben können und jetzt erneut: dieses Zögern mit dem Taurus, das schwächt die Ukraine.
Johann Wadephul, CDU-Verteidigungspolitiker
Wadephul: Russland militärisch stoppen
Der Krieg kann nur dadurch zu Ende gehen, dass Russland aufhört, den Krieg zu führen. Russland hat ihn begonnen und Russland muss ihn beenden. Russland wird ihn ganz offensichtlich nur beenden, wenn wir Russland militärisch stoppen.
Johann Wadephul, CDU-Verteidigungspolitiker
Der Kanzler verlässt selber - und seine SPD - die Zeitenwende. Der Kanzler hat gesagt, die Ukraine darf nicht verlieren. Grüne, FDP, CDU, CSU bleiben auf dem Kurs. Der Kanzler und sein Fraktionsvorsitzender Mützenich weichen zurück und sagen: einfrieren.
Johann Wadephul, CDU-Verteidigungspolitiker
Beispiel Krim als Argument gegen Konflikt-Einfrieren
Wir müssen Russland stoppen, das ist nicht schön. Niemandem bringt es Freude, Waffen zu liefern in die Ukraine. Aber wir müssen verstehen, die Ukraine kämpft jetzt für uns.
Johann Wadephul, CDU-Verteidigungspolitiker