Polens Parlament: Justizumbau der PiS war verfassungswidrig

    Tusk macht PiS-Reform rückgängig:Polen: Justizumbau war verfassungswidrig

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    Das polnische Parlament hat den Umbau des Landesjustizrats - beschlossen von der Vorgängerregierung - für verfassungswidrig erklärt. Die EU dürfte diese Entscheidung milde stimmen.

    Eine Waage am Gebäude des Obersten Gerichts in Warschau.
    Polens Parlament hat entschieden: Der Umbau der Justiz durch die PiS war verfassungswidrig (Symbolbild).
    Quelle: Reuters

    Nach dem Regierungswechsel in Polen hat das Parlament den Umbau des Landesjustizrats durch die vorherige Regierung als verfassungswidrig eingestuft. Drei Beschlüsse des Parlaments aus den Jahren 2018, 2021 und 2022 über die Wahl von Richtern zu Mitgliedern des Landesjustizrats seien "unter grobem Verstoß gegen die Verfassung der Republik Polen" verabschiedet worden, hieß in einer verabschiedeten Resolution.

    Tusk will umstrittene Reformen rückgängig machen

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    Das polnische Parlament hat Donald Tusk zum neuen Ministerpräsidenten gewählt.13.12.2023 | 0:20 min
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    Im Streit mit der EU ging es unter anderem auch um die geänderte Zusammensetzung des Landesjustizrates, dessen Aufgabe es ist, Richter zu ernennen. 2018 hatte die PiS seine ursprüngliche Zusammensetzung so geändert, dass die Mehrheit der Mitglieder nicht mehr von anderen Richtern, sondern vom Parlament ernannt wurde.
    Der EuGH kritisierte, dadurch gebe es berechtigte Zweifel an der Unabhängigkeit des Landesjustizrats.

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