Kanzler Scholz bei Tiktok: "Ich tanze nicht. Versprochen."

    Kanzler bei Tiktok:Scholz: "Ich tanze nicht. Versprochen."

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    Auf Tiktok sind viele Jugendliche unterwegs. Einige Politiker haben schon einen Account, jetzt zieht auch der Kanzler nach. Ein Minister wittert bereits "Konkurrenz vom Chef".

    Olaf Scholz filmt mit Handy
    Kanzler Scholz eröffnet einen Kanal bei Tiktok.
    Quelle: imago

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat nun auch einen Tiktok-Account: Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) teilte mit, dass @TeamBundeskanzler auf der Plattform der chinesischen Muttergesellschaft Bytedance präsent sei.

    Auch Lauterbach hat Tiktok-Kanal

    Auf diesem Kanal würden künftig wie auf anderen sozialen Plattformen über die Arbeit des Bundeskanzlers und der Bundesregierung informiert und einen Blick hinter die Kulissen des Regierungsalltag gewährt. "Ich tanze nicht. Versprochen", schrieb Scholz auf der Plattform X in Anspielung auf die auf Tiktok üblichen kurzen Videoclips.

    Scholz auf X

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    Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte im März einen Account eröffnet. Die Plattform steht in der Kritik, weil es Sicherheitsbedenken gibt, die sowohl ByteDance als auch die chinesische Regierung zurückweisen. In den USA läuft sogar eine Debatte, ob ByteDance Tiktok verkaufen oder die Plattform in den USA verboten werden soll.
    Archiv:  Ein Teenager tippt auf das TikTok-Logo auf einem Smartphone.
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    Lauterbach reagierte umgehend auf die Ankündigung des Kanzlers: "Jetzt auch noch Konkurrenz vom Chef, einem Kommunikationsgenie" so der Bundesgesundheitsminister auf der Plattform X. Lauterbach weiter: "Der Job auf dem Kanal wird immer härter…"

    Lauterbach auf X

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    Viele jugendliche Nutzer

    Der Kanzler hatte im Februar angekündigt, auch auf Tiktok präsent sein zu wollen, weil es von überdurchschnittlich vielen Jugendlichen genutzt wird. Diese beziehen zu einem erheblichen Teil auch ihre Nachrichten von dort.
    Dominierend ist bisher unter den Parteien in Deutschland die rechtspopulistische AfD.
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    "Das Tiktok-Angebot richtet sich insbesondere an jüngere Nutzerinnen und Nutzer", betonte die Regierung.
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    Quelle: Reuters

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