Update am Morgen: Einfach mal abtauchen

geht es Ihnen auch so, dass Sie am Ende dieses Jahres am liebsten mal auf Tauchstation gehen würden? Von Gaza-Krieg bis zu nordkoreanischen Soldaten im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Manche Nachrichten möchte man auch gar nicht hören. Dazu kommen Ampel-Aus und die Wiederwahl von Trump. Über alle Krisen der Welt berichten wir natürlich.

Im auslandsjournal bieten wir heute Abend nicht nur Hintergrund - sondern tauchen auch ab, Richtung Meeresuntergrund. Und zeigen faszinierend Schönes. "Atemberaubend, absolut unglaublich! Ich... ich könnte weinen", beschreibt Mia Hayer sichtlich beeindruckt ihre Begegnung mit einem Wal im Südpazifik. Mia ist freiwillige Helferin bei einer der bekanntesten Walforscherinnen der Welt, bei Nan Hauser. Kaum jemand kommt diesen Giganten der Ozeane so nah wie sie.

Auf Rarotonga, der Hauptinsel der tropischen Cook Islands, hat sie sich vor rund 30 Jahren auf eine Mission begeben: die fabelhaften Wesen schützen - mit Aufklärung und ganz trockener wissenschaftlicher Arbeit. Gemeinsam mit Freiwilligen wie Mia aus Boston sammelt sie GPS-Daten von Walen, vergleicht Fotos von Flossen oder analysiert genetische Codes anhand von Walhaut-Fetzen. Ziel ist es, möglichst genau Migrationsrouten zu kartieren: Wann hält sich welcher Wal wo auf?

So will sie sicherstellen, dass Fischer aus Ländern, die Walfang betreiben, sich nicht in diesem Gebiet aufhalten, wenn die Wale dort gerade durchwandern. Mit Erfolg: Die Buckelwal-Population im Südpazifik war fast ausgerottet, in den vergangenen Jahren ist sie wieder gewachsen.

Und im Sommer 2024 haben die Pazifischen Inselstaaten Tonga, Neuseeland, Französisch-Polynesien und die Cook Islands sogar einen Vertrag unterschrieben, der Walen und Delfinen Persönlichkeitsrechte verleiht. Wenn sie mehr über die "Wal-Lady" - wie Nan Hauser ehrfurchtsvoll von den Einheimischen genannt wird - erfahren wollen und wissen wollen, wie ein Wal die Forscherin vor einem gefährlichen Tigerhai gerettet hat, dann tauchen sie gerne mit unserem Korrespondenten Johannes Hano ab in die Welt der Buckelwale im Südpazifik.

Ukraine-Gipfel der europäischen Nato-Staaten: Die Staats- und Regierungschefs wollen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über weitere Unterstützung sprechen. Laut dpa-Informationen geht es bei dem von Nato-Generalsekretär Mark Rutte organisierten Treffen auch um mögliche Sicherheitsgarantien im Falle eines Waffenstillstandes.

Ministerpräsidentenwahl im sächsischen Landtag: Amtsinhaber Michael Kretschmer (CDU) hofft auf eine Wiederwahl. Seine Koalition aus CDU und SPD hat jedoch keine Mehrheit im Landtag. Im ersten Wahlgang ist die absolute Mehrheit der Stimmen erforderlich, danach reicht die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Matthias Berger von den Freien Wählern will zur Wahl antreten, auch AfD-Landeschef Jörg Urban hielt sich die Option offen.

Fed-Entscheidung erwartet: Die US-Notenbank Fed entscheidet über den weiteren Kurs der Geldpolitik, inklusive der Höhe des Leitzinses.

USA: Nordkorea erleidet hohe Verluste in Kursk - Nordkoreas Militär unterstützt Russland im Krieg gegen die Ukraine. Nach Einschätzungen aus Washington haben die nordkoreanischen Truppen bereits zahlreiche Opfer zu beklagen.

Wie die Ukraine gegen Drohnen-Terror kämpft: Immer wieder greift Russland ukrainische Gebiete mit Shahed-Drohnen an - offenbar auch aus eigener Produktion. Die Ukraine wehrt sich mit kleinen Einheiten und speziellem Training.

Vor 30 Jahren entdeckten Forscher eine Höhle mit Malereien nahe dem französischen Städtchen Vallon-Pont-d'Arc. Das Alter der Zeichnungen, die vor allem Tiere aber auch Menschen darstellen, wird auf 17.000 bis 20.000 Jahre geschätzt.

25 Prozent der Deutschen haben eine Einwanderungsgeschichte. Heute ist der internationale Tag der Migrantinnen und Migranten. Die Vereinten Nationen haben ihn vor 24 Jahren ausgerufen, um auf die Situation von Migrantinnen und Migranten sowie ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen.

Am Mittwoch zieht der Regen am Vormittag bis in die Mitte Deutschlands. Am Nachmittag regnet es im Osten und im Westen lockert es wieder auf. Vor allem an den Küsten gibt es Sturmböen bei Höchsttemperaturen von 8 bis 13 Grad.

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