Update am Abend: Neue Einwanderungswege für Fachkräfte

die Ampel ist sich einig, dieser Tage ja keine Selbstverständlichkeit. Heute haben die Parlamentarischen Geschäftsführenden von SPD, Grünen und FDP mitgeteilt, dass der Entwurf zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz überarbeitet worden sei. Darin geht es unter anderem um den Zuzug von qualifizierten Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern. Was steht drin? Unter anderem:

Deutschland braucht dringend Fachkräfte, dutzende Branchen ächzen. Dabei gibt es Potential - bei geflüchteten Menschen zum Beispiel. Grünen-Vertreterin Irene Mihalic sagte heute, dass nun auch Asylbewerber, deren Verfahren läuft, künftig die Möglichkeit haben sollen, eine Berufsausbildung zu beginnen - "Spurwechsel" wird das genannt.

Aber auch einheimische Kräfte will die Ampel aktivieren. So habe man sich auch auf letzte Details für das geplante Aus- und Weiterbildungsgesetz geeinigt, wie SPD-Fraktionsgeschäftsführerin Mast sagte.

Die Gesetze sollen noch diese Woche für die abschließende Beratung in den Bundestag gehen.

32.000 ehemalige Gefangene nach Kampf für Wagner frei: In Russland wurden für den Krieg in der Ukraine mehrere Tausend Mann für die Privatarmee Wagner angeworben. Wer seinen Vertrag und Kampfeinsatz erfüllt hat, darf zurück nach Russland - in Freiheit, wie Wagner-Chef Prigoschin selbst sagt. Besonders russische Frauen und Menschenrechtler sind besorgt - unter ihnen sind auch Mörder und andere Gewalttäter.

Xi sieht "Fortschritte" in chinesisch-amerikanischem Verhältnis: US-Außenminister Blinken ist zurzeit in China zu Gast. Die beiden Länder nähern sich mit dem Treffen wieder etwas an - nachdem die Stimmung in den vergangenen Wochen eisig war.

Rätselhaftes Phänomen in den Ozeanen: Die Weltmeere beschäftigen Forschende derzeit - noch mehr als gewöhnlich. Denn der pazifische und der atlantische Ozean sind ungewöhnlich warm. Das Oberflächenwasser ist seit Mitte März weltweit sogar so warm wie noch nie zuvor - was hat das zu bedeuten?

Wasserstoff im Heizkessel? Deutschland muss die Wärmewende schaffen. Doch Forschende sind skeptisch, dass Wasserstoff dabei eine größere Rolle spielen könnte. Im Vergleich zur Wärmepumpe sei das keine besonders effiziente oder günstige Alternative.

ZDFheute live: Deal gegen illegale Migration? Innenministerin Faeser in Tunis, 19:30 Uhr

Beschmierte und besprayte Züge, Bahnhöfe und Fahrkartenautomaten sind in Deutschland Alltag. Nun hat die Deutsche Bahn Zahlen veröffentlicht: 12,1 Millionen Euro haben die Schmierereien das Unternehmen demnach im Jahr 2022 gekostet und haben damit den größten Anteil an Vandalismus-Fällen des Unternehmens.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat am Sonntagabend in der ARD das Erscheinungsbild der Ampel kritisiert. Auf den Hinweis, dass viele Menschen mit der Ampel gerade nicht sonderlich zufrieden sind, sagte er:

Doch Habeck wies auch auf die Erfolge hin. Die Leistungsbilanz der Regierung sei groß.

Zwei glücklose Außenseiter auf der Flucht - das sind Bonnie und Clyde. In der gleichnamigen Mini-Serie begehen das Gangsterpaar Esra und Greg mehrere brutale Überfalle und werden so als "Bonnie und Clyde der Niederlande" bekannt. Doch das Leben als Gangster ist nicht gerade glamourös - und so bleibt beiden bald nur noch ein Leben auf der Flucht. (vier Folgen zwischen 30 und 40 Minuten, abrufbar zwischen 22 und 6 Uhr oder nach Altersnachweis)

Ohne Wasser gäbe es kein Leben. Seit Jahrhunderten sind die Menschheit von der Kraft und Schönheit des Elements fasziniert. In den neuen Terra-X-Folgen erkundet Meeresbiologe Uli Kunz die unbekannten Seiten Grönlands, der Insel, die fast komplett von einem mächtigen Eisschild bedeckt ist. Während er dort ist, besucht er auch ein beeindruckendes Tier: den Eishai, auch Grönlandhai genannt. Kein anderes Wirbeltier kann so alt werden - älter als 500 Jahre. (43 Minuten)

Alles gut? Danke, dass Sie unser ZDFheute Update lesen! Empfehlen Sie das Briefing gerne Ihren Freunden und Bekannten - hier ist der Anmeldungs-Link. Außerdem freuen wir uns weiterhin über Ihr Feedback, was Ihnen besonders gut gefällt und was wir noch besser machen sollten an zdfheute-feedback@zdf.de. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!