Konjunkturerwartung gesenkt: Wirtschaft weiter in Rezession
Erwartung für Konjunktur gesenkt:Habeck: Wirtschaft bleibt in Rezession
|
Die deutsche Wirtschaft wird dieses Jahr wohl in einer Rezession bleiben. Die neue Wachstumsprognose der Regierung wurde laut eines Medienberichts deutlich nach unten gesenkt.
Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturerwartungen für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Sie erwartet ein leichtes Schrumpfen der Wirtschaft.
Quelle: dpa
Die Bundesregierung erwartet einem Medienbericht zufolge nun auch für 2024 ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft. Die Konjunkturprognose werde deutlich nach unten korrigiert, berichtete die "Süddeutsche Zeitung".
Ursprünglich hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für dieses Jahr mit einem leichten Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,3 Prozent gerechnet - nun werde ein Minus von 0,2 Prozent erwartet. Habeck will die neue Prognose am Mittwoch in Berlin vorstellen.
Wirtschaftsinstitute erwarten, dass die deutsche Konjunktur 2024 wieder schrumpft. Andere EU-Länder wie Spanien sind widerstandsfähiger und flexibler. Was läuft dort besser?26.09.2024 | 2:23 min
Wirtschaftliche Unsicherheit bei Unternehmen und Bürgern
Sowohl Bundesregierung als auch Forschungsinstitute gehen davon aus, dass sich die Lage im kommenden Jahr allmählich bessert. Die Wirtschaft soll dann wieder wachsen.
Nur zwölf Prozent der Deutschen halten die Wirtschaftslage im Land für gut - dabei sehen 57 Prozent ihre eigene Situation positiv. Woher kommt der große Unterschied?
von Marie Ries
Grafiken
Initiative der Ampel soll Wirtschaftswachstum ankurbeln
Voraussetzung ist allerdings, dass die von der Ampel-Regierung geplante Wachstumsinitiative mit steuerlichen Verbesserungen, Arbeitsanreizen und einem Abbau von Bürokratie zündet. Bislang ist nur ein Bruchteil davon umgesetzt. "Es besteht nach wie vor großer Handlungsbedarf. Ein erster, notwendiger Schritt ist die Wachstumsinitiative dieser Bundesregierung", sagte Habeck der "Süddeutschen Zeitung".
Die Inflation liegt im August wohl erstmals seit langem unter zwei Prozent. Das liegt unter anderem am niedrigen Rohölpreis. Gleichzeitig sind die Reallöhne gestiegen.29.08.2024 | 1:23 min
Geplante Maßnahmen könnten an Bundesländern scheitern
"Die deutsche Wirtschaft kann in den kommenden zwei Jahren signifikant stärker wachsen, wenn die Maßnahmen vollständig umgesetzt werden und ihre Wirkung entfalten können. Jetzt ist nicht die Zeit für Bedenken, jetzt ist die Zeit, schnell zu handeln."
In der Regierung wird befürchtet, dass die Bundesländer die Maßnahmen ausbremsen könnten, da sie dadurch weniger Steuern einnehmen. Zugleich räumte Habeck ein, dass nach Umsetzung der Wachstumsinitiative weitere Maßnahmen notwendig seien. "Zur Wahrheit gehört auch, dass wir mehr brauchen werden."
Quelle: dpa
Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Dann sind Sie beim ZDFheute-WhatsApp-Channel richtig. Hier erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten auf Ihr Smartphone. Nehmen Sie teil an Umfragen oder lassen Sie sich durch unseren Podcast "Kurze Auszeit" inspirieren. Zur Anmeldung: ZDFheute-WhatsApp-Channel.
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.