Betriebsrat: VW schließt mindestens drei deutsche Werke

    Angaben des Betriebsrats:VW will mindestens drei deutsche Werke schließen

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    Volkswagen will nach Angaben des Betriebsrats mindestens drei Werke in Deutschland schließen und zehntausende Arbeitsplätze abbauen. Alle verbleibenden Standorte sollen schrumpfen.

    VW Kürzungen
    VW plant drastischere Sparmaßnahmen als befürchtet. Laut Betriebsrat sollen drei Werke in Deutschland schließen, Zehntausende Stellen abgebaut werden und die Löhne gekürzt werden. 28.10.2024 | 1:37 min
    Volkswagen will nach Angaben des Betriebsrats in Deutschland mehrere Werke schließen und zehntausende Arbeitsplätze abbauen. "Der Vorstand will in Deutschland mindestens drei VW-Werke dichtmachen", sagte Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo bei einer Informationsveranstaltung für die Belegschaft in Wolfsburg.
    Alle verbleibenden Standorte sollten zudem schrumpfen, fügte sie hinzu. Über diese Pläne habe der Konzern nun die Arbeitnehmerseite informiert.
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    Betriebsrat: Kein Werk ist sicher

    Als besonders gefährdet gilt laut Betriebsrat das Werk in Osnabrück, das kürzlich einen erhofften Folgeauftrag von Porsche verloren hatte. Zudem plane der Vorstand betriebsbedingte Kündigungen, sagte Cavallo.
    Laut Betriebsrat droht der Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen. Ganze Abteilungen sollten geschlossen oder ins Ausland verlagert werden.

    Alle deutschen VW-Werke sind von diesen Plänen betroffen. Keines ist sicher.

    Daniela Cavallo, VW-Konzernbetriebsratschefin

    Nähere Angaben machte Cavallo nicht.
    Die Volkswagen-Werke

    ZDFheute Infografik

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    Das ist ein tiefer Stich in das Herz der hart arbeitenden VW-Belegschaft.

    Thorsten Gröger, IG-Metall-Bezirksleiter

    Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) forderte den Erhalt der Volkswagen-Arbeitsplätze. "Mögliche falsche Managemententscheidungen aus der Vergangenheit [dürfen] nicht zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen", sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner. Es gehe darum, Arbeitsplätze "zu erhalten und zu sichern".

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    Der Konzern verteidigte seine Sparpläne am Montag. "Fakt ist: Die Lage ist ernst und die Verantwortung der Verhandlungspartner ist enorm", sagte Personalvorstand Gunnar Kilian laut einer Mitteilung. "Ohne umfassende Maßnahmen zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit werden wir uns wesentliche Zukunftsinvestitionen nicht leisten können."
    Konkrete Angaben zu Werkschließungen, Lohnkürzungen und Stellenabbau machte Kilian nicht. "Wir halten an dem mit der Mitbestimmung vereinbarten Grundsatz fest, die Diskussion um die Zukunft der Volkswagen AG zuerst intern mit unseren Verhandlungspartnern zu führen", sagte er. Für die am Mittwoch anstehende Tarifrunde kündigte der Konzern "konkrete Vorschläge zur Senkung der Arbeitskosten" an.
    VW hatte bereits Anfang September angekündigt, Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger auszuschließen.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, Reuters

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