FTI storniert wegen Insolvenz alle Pauschalreisen bis 5. Juli

    Insolventes Reiseunternehmen:FTI storniert alle Pauschalreisen bis 5. Juli

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    Der insolvente Reiseanbieter FTI hat alle Pauschalreisen bis einschließlich 5. Juli gestrichen. Wie es danach weitergeht, ist unklar.

    Unternehmenszentrale von FTI Touristik in München
    FTI streicht alle Reisen bis zum 5. Juli.
    Quelle: imago/Ralph Peters

    Der Reisekonzern FTI Touristik hat alle Reisen in den nächsten vier Wochen gestrichen. Zusammen mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter und dem Reisesicherungsfonds sei entschieden worden, alle Reisebuchungen über die FTI Touristik, die Vertriebsmarke 5vorFlug und die BigXtra Touristik mit Abreisetermin bis einschließlich Freitag, 5. Juli, zu stornieren, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit.
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    Ob Pauschalreisen ab dem 6. Juli von anderen Anbietern durchgeführt werden können, sei offen.  

    Eine Lösung erscheint möglich, aber nicht in den nächsten Tagen.

    Axel Bierbach, vorläufiger Insolvenzverwalter

    Die Absage aller Reisen mit Urlaubsantritt in den kommenden vier Wochen gebe den Kunden Planungssicherheit und Flexibilität. Die Entscheidung betrifft alle Pauschalreisen, Einzelbuchungen und Einzelleistungen.
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    Auch BigXtra hat Antrag auf Insolvenz gestellt

    Die zum FTI-Konzern gehörende Tochtergesellschaft BigXtra Touristik habe am Donnerstag ebenfalls Insolvenzantrag beim Amtsgericht München gestellt. Ziel sei es, Urlaubern ab dem 6. Juli Kunden eine Reise in der geplanten Zeit an das geplante Ziel zum vereinbarten Reisepreis unter Anrechnung der bereits geleisteten Anzahlung zu ermöglichen, sagte Bierbach.
    Sachsen, Schkeuditz: Reisende warten mit Gepäck am Check-in am Flughafen Leipzig/Halle.
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    Gerade für Kunden mit hohen Anzahlungen oder kleinem Budget wäre dies eine Möglichkeit zu reisen, ohne auf die Erstattung der bereits bezahlten Reisekosten durch den Reisesicherungsfonds DRSF warten zu müssen. Aber angesichts der bevorstehenden Sommerferien müsse die Entscheidung, ob alle übrigen Buchungen storniert oder von anderen Anbietern übernommen werden, rasch fallen. Die Verhandlungen mit Konkurrenzunternehmen liefen.
    Quelle: dpa
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