Champions League: Bedrohungslage vor Viertelfinals
Bedrohung durch IS:Verschärfte Sicherheit beim CL-Viertelfinale
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Angespannte Lage in Paris und Madrid: Vor den Champions-League-Viertelfinals werden aufgrund einer offensichtlichen Bedrohungslage die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.
Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin reagiert mit der Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen im Land auf eine Bedrohung rund um die Champions-League-Viertelfinals.
Quelle: Stephanie Lecocq/Reuters
Vor den Viertelfinal-Hinspielen der Champions League haben die lokalen Behörden in Spanien und Frankreich eine spürbare Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. Laut dem französischen Innenminister Gerald Damarnin reagiere man damit auf eine "Bedrohung" durch eine dem Islamischen Staat nahestehende Gruppe.
"Um der terroristischen Bedrohung vorzubeugen, haben die staatlichen Sicherheitskräfte alle ihre Frühwarn- und Schutzsysteme sowie ihre Abwehrmechanismen aktiviert", teilte das Innenministerium in Madrid mit.
Bedrohung durch dschihadistische Gruppe
Die dschihadistische Gruppe habe alle Viertelfinalspiele am Dienstag und Mittwoch bedroht, sagte Darmanin der Nachrichtenagentur AFP zufolge. In Paris findet am Mittwoch (21 Uhr) die Partie zwischen Paris St. Germain und dem FC Barcelona statt.
UEFA: Spielabsagen derzeit kein Thema
Die UEFA erklärte am Dienstagnachmittag, Spielabsagen derzeit nicht zu erwägen: Man sei sich "der angeblichen terroristischen Drohungen gegen die Spiele bewusst" und stehe "in engem Kontakt mit den Behörden an den jeweiligen Austragungsorten", hieß es in einer Erklärung des Verbandes:
PSG-Trainer Luis Enrique zeigte sich "besorgt", als er in der Pressekonferenz vor dem Spiel auf die Situation angesprochen wurde: "Ich hoffe, dass wir das unter Kontrolle haben, dass es sich nur um Drohungen handelt und nichts passieren wird", so der 53-Jährige.
Auch in Spanien ist man alarmiert
Auch die spanischen Sicherheitskräfte sind vor den Duellen in Madrid sensibilisiert. Die Frühwarn-, Sicherheits- und Reaktionsmechanismen seien aktiviert worden, hieß es.
In der spanischen Hauptstadt spielt am Dienstagabend (21 Uhr) Real Madrid gegen Manchester City, einen Tag später tritt zur gleichen Uhrzeit Borussia Dortmund bei Atletico Madrid an.
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