Präsident Selenskyj hat jungen Ukrainern eine Zukunft in Sicherheit und Freiheit in ihrem Land zugesichert. Das sagte er am Tag der "ukrainischen Staatlichkeit".
Wolodymyr Selenskyj: Staat muss alle Möglichkeiten für würdevolles Leben schaffen
Quelle: dpa
Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den jungen Menschen im Land eine sichere und freie Zukunft in ihrer Heimat zugesichert. Am Tag der ukrainischen Staatlichkeit sagte er am Freitagabend in seiner täglichen Videoansprache:
Er habe Jungen und Mädchen an diesem Feiertag ihre ersten Pässe überreicht und danke ihnen für ihren Glauben an die Ukraine, sagte er.
Selenskyj hatte den Tag der ukrainischen Staatlichkeit vor zwei Jahren eingeführt. Er wurde auf den Jahrestag der Christianisierung des mittelalterlichen Reiches der Kiewer Rus im Jahr 988 festgelegt. Ab dem kommenden Jahr wird er einem kürzlichen Parlamentsbeschluss zufolge um 13 Tage vorverlegt, um dem modernen gregorianischen Kalender zu entsprechen.
Ukrainische Truppen berichten von Erfolgen bei der Gegenoffensive:
Selenskyj: Katar sagt Unterstützung zu
In seiner Ansprache berichtete Selenskyj zudem über ein Treffen mit Katars Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al Thani. Dieser habe seine Hilfe bei Bemühungen um die Rückkehr verschleppter ukrainischer Kinder aus Russland und bei der Wiederbelebung des Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides versprochen, sagte Selenskyj.
Da die Ansprache vor dem Raketeneinschlag in Dnipro aufgenommen wurde, machte er in seiner Videoansprache keine Angaben zu der Explosion. Allerdings verurteilte er später in seinem Telegram-Kanal die Attacke als "russischen Raketenterror", für die sich Moskau werde verantworten müssen. Vorläufigen Behördenangaben zufolge wurden bei dem Angriff drei Menschen verletzt. Laut Selenskyj wurde neben einem Wohnhochhaus auch das Gebäude des ukrainischen Geheimdienstes SBU getroffen.
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