Gegenoffensive: Selenskyj spricht von Erfolgen in Ostukraine
Gegenoffensive:Selenskyj spricht von Erfolgen in Ostukraine
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Die Ukraine macht laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Osten des Landes Fortschritte gegen russische Streitkräfte. Dennoch spricht er von ungünstigen Bedingungen.
Unter anderem im Gebiet Donezk meldet der ukrainische Präsident Erfolge.
"Dank unseren Männern für jede ukrainische Flagge, die an ihren rechtmäßigen Platz in den Dörfern der neu von der Besatzung befreiten Gebiete zurückkehrt", sagte Selenskyj in seiner am Montag in Kiew verbreiteten Videobotschaft.
An mehreren Orten in der Ukraine gibt es Gegenoffensiven mit heftigen Kämpfen – das ukrainische Verteidigungsministerium meldet Erfolge. 12.06.2023 | 4:22 min
An mehreren Orten in der Ukraine gibt es Gegenoffensiven mit heftigen Kämpfen:
Verteidigungsministerin: Bislang sieben Orte befreit
Seit Tagen melden die ukrainischen Streitkräfte die Befreiung von Dörfern vor allem im Gebiet Donezk, das Russland annektiert hatte.
Insgesamt seien bisher sieben Orte befreit und 90 Quadratkilometer wieder unter ukrainischer Kontrolle, wie Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar in Kiew mitteilte. "Die Verluste des Feindes sind genau das, was wir brauchen", sagte Selenskyj nach einem Treffen mit Generälen zur Lage im Frontgebiet.
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Selenskyj: Derzeit ungünstige Bedingungen für Kampfhandlungen
Besonders auch um die von Russland für eingenommen erklärte Stadt Bachmut werde die ukrainische Kontrolle ausgebaut. Bei der Zusammenkunft mit der Militärführung sei es um die "Erfolge" gegangen, aber auch um Fragen, wo an der Front Verstärkung gebraucht werde, um russische Verteidigungsstellungen zu durchbrechen.
Selenskyj erwähnte außerdem, dass die Bedingungen für die Kampfhandlungen in diesen Tagen wegen des Wetters ungünstig seien. Regen weicht die Böden auf und macht das Gelände für schwere Technik weniger gangbar.
Gespräche über Waffen- und Munitionslieferungen
Selenskyj lobte auch, dass russische Kriegsgefangene genommen würden. Das helfe dabei, die Reserven für einen Austausch gegen eigene Soldaten aus russischer Gefangenschaft auszubauen.
Erörtert worden seien mit der Militärführung auch Maßnahmen zur Stabilisierung der Lage in den befreiten Gebieten. Es werde daran gearbeitet, dort die nötigen Waffen und die Munition bereitzustellen.
Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.