Thema
Krieg in der Ukraine:Sendet auch die Huthi-Miliz Moskau Verstärkung?
|
Tausende nordkoreanische Soldaten sind in den Reihen russischer Streitkräfte im Einsatz. Nun soll Moskau seine Truppen laut Berichten auch mit Söldnern aus dem Jemen verstärken.
Russland habe seine Beziehungen zu den Huthi vertieft, berichtete die "Financial Times".
Quelle: epa
Die Huthi-Miliz im Jemen soll laut einem Medienbericht die Anwerbung örtlicher Rekruten für einen Einsatz im russischen Militär im Kampf gegen die Ukraine unterstützen. Es handle sich um einen "zwielichtigen Menschenhandel", über den das russische Militär schon "Hunderte" jemenitische Söldner gewonnen habe, berichtet die "Financial Times".
Unter Berufung auf Betroffene schreibt die Zeitung, dass die Männer in ihrer Heimat teils mit bezahlter Arbeit in Russland und der Aussicht auf russische Staatsbürgerschaft geködert worden seien. Bei ihrer Ankunft in Russland seien sie aber für die russischen Streitkräfte zwangsverpflichtet und umgehend an die Front in der Ukraine geschickt worden.
Laut ukrainischen Angaben hat Russland erstmals eine Interkontinentalrakete abgefeuert. Zuvor soll die Ukraine in der Region Kursk britische Marschflugkörper eingesetzt haben.21.11.2024 | 1:30 min
Jemeniten sollen seit Juli angeworben werden
Die Rekrutierung im Jemen laufe über ein Unternehmen, das von einem prominenten Huthi-Politiker gegründet worden sei. Ein Rekrutierungsvertrag, der der Zeitung vorlag, deutete demnach darauf hin, dass Jemeniten bereits seit Juli für das russische Militär angeworben werden.
Wegen hoher Verluste im Angriffskrieg gegen die Ukraine verstärkte Moskau seine Truppen zuletzt auch mit rund 10.000 nordkoreanischen Soldaten.
Nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes sollen nordkoreanische Soldaten russische Truppen im Ukraine-Krieg unterstützen. Auch die USA und Nato wollen hierfür Belege haben.23.10.2024 | 2:31 min
Lieferung von Waffen befürchtet
Russland habe seine Beziehungen zu den Huthi vertieft, berichtete das Blatt weiter unter Berufung auf einen US-Diplomaten. So befänden sich bereits Vertreter Moskaus für Gespräche im Jemen. Jetzt werde etwa die Lieferung von Waffen befürchtet, mit denen die Huthi Schiffe vor der Küste effektiver angreifen könnten.
Die mit dem Iran verbündeten Huthi greifen seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs Handelsschiffe an, die an der Küste Jemens vorbeifahren, vor allem im Roten Meer. Die Huthi wollen nach eigenen Angaben ein Ende des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen erzwingen.
Quelle: dpa
Aktuelle Nachrichten zur Ukraine
Invasion und Gegenoffensive :Der Ukraine-Krieg im Zeitraffer
Nach Ukraine-Invasion :Wie sich der Russland-Handel verändert hat
Russische Luftangriffe :Ukraine: Landesweiter Luftalarm ausgelöst
0:20 min
Russische Angriffe :Landesweit Luftalarm in der Ukraine
mit Video
Stärkung der Flugabwehr :Kiew erhält neues Waffenpaket aus Deutschland
Nachrichten | heute :Weihnachtsfest im Zeichen des Krieges
1:28 min
Nachrichten | heute :Dritte Weihnachtsfest im Zeichen des Krieges
1:10 min
Russische Invasion :Ukraine: Zum dritten Mal Weihnachten im Krieg
1:26 min
60 Millionen Euro weniger :Rotes Kreuz: Massiver Spendeneinbruch
mit Video
Geste im Ukraine-Krieg :Weihnachtsgrüße für Kriegsgefangene
mit Video
Nachrichten | heute :Kriegsverbrechen in der Ukraine
1:44 min
Putins Jahrespressekonferenz :"War auch eine Rede an Donald Trump"
8:06 min
Landgewinne im Donbass :"Russland kommt voran, aber sehr langsam"
19:04 min