Selenskyj: Gegenoffensive gerne früher begonnen

    Wolodymyr Selenskyj:Gegenoffensive hätte früher beginnen sollen

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    Der ukrainische Präsident Selenskyj hätte sich einen früheren Beginn der Gegenoffensive gewünscht. Das sagte er in einem Interview. Doch seine Bitten um Waffen seien verhallt.

    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten Duda und dem litauischen Präsidenten Nauseda.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
    Quelle: dpa

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hätte sich einen "sehr viel früheren" Beginn der Gegenoffensive zur Befreiung der russisch besetzten Gebiete in seinem Land gewünscht. Er habe den USA und den europäischen Partnern gesagt, "dass wir unsere Gegenoffensive gerne früher starten wollen und dass wir all die Waffen und das Material dafür brauchen. Warum? Ganz einfach, weil es langsamer gehen wird, wenn wir später beginnen", sagte Selenskyj dem US-Sender CNN in einem nterview, das am Mittwoch (Ortszeit) in voller Länge veröffentlicht wurde.
    Die Gegenoffensive der Ukraine schreitet langsamer voran als geplant:

    Selenskyj betont Bedeutung von Raketen

    Das Gespräch war nach Angaben des Senders am Sonntag in Odessa aufgenommen worden. Selenskyj betonte die Bedeutung von Raketen größerer Reichweite vom Typ ATACMS, um die die Ukraine die USA bittet und mit denen sie russische Ziele weit hinter der Frontlinie angreifen könnte. Die Raketen würden der Ukraine helfen, schneller voranzukommen, sagte Selenskyj.
    Er wies auch auf Engpässe bei der Ausrüstung seiner Truppen mit Artillerie hin. "In einigen Richtungen können wir nicht einmal daran denken, damit (mit der Gegenoffensive) zu beginnen, weil wir nicht über die entsprechenden Waffen verfügen", sagte Selenskyj.



    Der Präsident des angegriffenen Landes verdeutlichte einmal mehr, was eine Rückeroberung der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim für die Ukraine bedeuten würde. "Wir können uns die Ukraine nicht ohne die Krim vorstellen", sagte Selenskyj. "Und solange die Krim unter russischer Besatzung ist, bedeutet es nur eins: Der Krieg ist noch nicht vorbei."
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    Quelle: dpa

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