Teile der russischen Armee müssen laut britischen Geheimdiensten die Artilleriemunition rationieren.
Quelle: imago images
Die russischen Besatzungstruppen in der Südukraine müssen nach Einschätzung britischer Militärexperten ihre Artilleriemunition rationieren, um einsatzbereit zu bleiben.
Dennoch sei es den Ukrainern trotz Angriffen auf mindestens zwei Achsen bisher wohl nicht gelungen, die primären russischen Verteidigungslinien dort zu durchbrechen, hieß es am Dienstag im täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London.
Tweet des britischen Verteidigungsministeriums
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Russische Kräfte um Bachmut "schwach"
Ein ukrainischer Brückenkopf auf der von Russland besetzten Seite des Dnipro-Flusses im Oblast Cherson stelle eine zusätzliche Herausforderung für die russischen Kommandeure dar. Diese seien "wahrscheinlich besorgt über die Anfälligkeit ihrer südwestlichen Flanke", so die Mitteilung der Briten weiter.
Ebenfalls schwach seien
die russischen Kräfte um die ostukrainische Stadt Bachmut, bislang hielten sie der dort der mit erheblichem Aufwand vorangetriebenen
ukrainischen Gegenoffensive aber Stand. Die russischen Truppen versuchten hingegen laut den Briten in den Wäldern westlich der Stadt Kremina nahe Sjewjerodonezk vorzustoßen sowie um Awdijiwka nahe Donezk. Beide Seiten sei es jedoch nur marginal gelungen, vorzurücken.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des
russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Quelle: dpa