Letzte Generation: Flughäfen wollen verhandeln

    "Letzte Generation":Flughäfen und Aktivisten suchen Gespräch

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    Nach Protesten auf Rollfeldern wollen "Letzte Generation" und Flughäfen-Betreiber ins Gespräch kommen. Sie möchten gemeinsam an einer Lösung arbeiten.

    raport-Mitarbeiter stehen an dem zerstörten Zaunabschnitt, durch den die Klima-Aktivisten auf das Flughafengelände eingedrungen sind.
    Flughäfen gelten als stark gesichert, doch immer wieder gelingt es Aktivisten der "Letzten Generation", Zäune zu zerschneiden und auf das Vorfeld zu gelangen. Wie kann das sein?25.07.2024 | 3:02 min
    Nach einer Reihe von Blockaden deutscher Flughäfen durch die "Letzte Generation" wollen sich der Flughafenverband ADV und die Klimaaktivisten zum Gespräch treffen. Es werde ein zeitnaher Termin gesucht, sagte eine ADV-Sprecherin am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst in Berlin.

    "Letzte Generation" zum Gesprächsangebot

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    Der Verband ADV vertritt als Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen nach eigenen Angaben die Interessen von Verkehrsflughäfen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Ungarn. Sein Ziel sei ein klimaneutraler Flughafenbetrieb bis zum Jahr 2045.

    Das Treffen hatte Verbandsgeschäftsführer Ralph Beisel in einem offenen Brief vorgeschlagen, die "Letzte Generation" nahm das Angebot an.

    Es freut uns, dass Sie als ADV unseren Protest als Gesprächsangebot verstanden haben, denn genau das soll er sein - eine Einladung für einen offenen und ehrlichen Austausch auf Augenhöhe.

    Letzte Generation

    Die Klimaaktivisten hoben hervor, dass sich ihre Forderung nach einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030 an die Bundesregierung richtet.
    "Deshalb freut es uns umso mehr, dass andere gesellschaftliche Akteure sich mit uns an einen Tisch setzen möchten. Auch Ihr Einfluss ist gefragt, um die Forderungen nach einem Ausstiegsvertrag zu bestärken", schrieb die "Letzte Generation".

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    Dialog statt "krimineller Blockaden" gefordert

    In jüngster Zeit waren unter anderem die Flughäfen Frankfurt am Main, Köln/Bonn, Leipzig/Halle und auf Sylt von Störungen betroffen, weil sich Mitglieder der "Letzten Generation" auf Rollbahnen festgeklebt hatten. Die Polizei hatte die Kosten des Einsatzes der "Letzten Generation" in Rechnung gestellt.
    Polizei und Rettungskräfte auf dem Rollfeld des Frankfurter Flughafens.
    Klimaaktivisten bei der Arbeit. Ihre Motivation: Durch Stören ins Gespräch kommen.25.07.2024 | 1:28 min
    Verbandsgeschäftsführer Beisel schrieb dazu in seinem offenen Brief, unbestreitbar sei der Klimawandel "eine der größten Herausforderungen unserer Zeit". Doch trügen "kriminelle Blockaden" von Flughäfen nicht zur Lösung bei. Das Lösen einer Krise benötige den Dialog aller Interessengruppen.
    Quelle: epd, ZDF/va

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