Klimawandel: Aktivisten posten KI-Bilder auf Google Maps
"Letzte Generation" Österreich:Aktivisten posten KI-Bilder auf Google Maps
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Österreich, getroffen von den Folgen des Klimawandels - so stellen Klimaaktivisten zurzeit "Unsehenswürdigkeiten" bei Google Maps dar. Dort posteten sie mit KI bearbeitete Bilder.
Der Almsee in Oberösterreich sieht sonst anders aus - hier mit KI bearbeitet von der Aktivistengruppe "Letzte Generation" Österreich
Quelle: Letzte Generation Österreich
Ausgetrocknete Donau, verschwundene Gletscher, Seen ohne Wasser: Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" Österreich haben nach eigenen Angaben bearbeitete Bilder von österreichischen Sehenswürdigkeiten im Onlinedienst Google Maps eingestellt - unter dem Motto "Unsehenswürdigkeiten". Sie wollen so auf die Auswirkungen der Erderwärmung aufmerksam machen. Die Sprecherin Marina Hagen-Canaval sagte am Freitag der Nachrichtenagentur AFP:
Die Leute planen ihren Urlaub mit Google Maps und Österreich ist ein Touristenland, also wollten wir zeigen, was die Klimakatastrophe für seine schönen Landschaften bereithält.
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Marina Hagen-Canaval, Sprecherin "Letzte Generation" Österreich
Aktivisten: Fotos mit KI bearbeitet
Die Aktivisten gaben an, Dutzende Fotos mithilfe Künstlicher Intelligenz bearbeitet und hochgeladen zu haben. Die Nachrichtenagentur AFP fand bei Google Maps einige Fotos, die ausgetrocknete Bergseen zeigten sowie Gletscher mit braunem Gestein.
"Letzte Generation" Österreich auf X
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Auf AFP-Anfrage äußerte sich Google zunächst nicht zu der Aktion oder dazu, wann die bearbeiteten Bilder entfernt würden.
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Aktivistengruppe will mehr Klimaschutz mit Protesten durchsetzen
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