Anschlag in Magdeburg: Sicherheitskonzept in der Kritik
Nach Anschlag in Magdeburg:Kritik an Sicherheitskonzept und Polizeiarbeit
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Nach dem Anschlag mit fünf Toten und mehr als 200 Verletzten ist die Trauer in Magdeburg groß. Hätte die Tat verhindert werden können? Polizei und Veranstalter stehen im Fokus.
Auch an Heiligabend überwiegt die Trauer in Magdeburg. Menschen kommen weiterhin auf den Weihnachtsmarkt, um Blumen und Kerzen abzulegen. Das Theater lädt zum Gedenkkonzert.24.12.2024 | 4:33 min
Neben den Ermittlungen zum Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt wird auch nach Fehlern in der Polizeiarbeit gesucht. Unter anderem geht es um ein Polizeifahrzeug, das sich nicht an einem vorgesehenen Standort befunden hat, wie das Innenministerium in Magdeburg auf Nachfrage mitteilte.
"Zum Zeitpunkt des Anschlags waren Polizeifahrzeuge an den vier festgelegten Standorten um den Magdeburger Weihnachtsmarkt postiert. Nach dem jetzigen Stand der Aufarbeitung befand sich ein Polizeifahrzeug in der Parkbucht für Taxen in der Ernst-Reuter-Allee und damit nicht an dem nach der polizeilichen Einsatzkonzeption vorgesehenen Standort. Warum dies so war, ist Gegenstand der weiteren Aufarbeitung."
Nach dem Anschlag von Magdeburg stellt sich die Frage nach der Verantwortung. Terrorabwehr-Experte Christian Schneider kritisiert das Schutzkonzept des Weihnachtsmarkts scharf.23.12.2024 | 4:24 min
Aufgearbeitet würden auch Fragen zum Sicherheitskonzept des Veranstalters des Weihnachtsmarkts. Es gehe darum, was das Konzept zum Schutz des Markts und damit auch zur technischen Absicherung von Flucht- und Rettungswegen vorgesehen habe.
Es wird aufgearbeitet, ob diese Maßnahmen vom Veranstalter umgesetzt worden sind und wenn nicht, warum nicht.
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Innenministerium Sachsen-Anhalt
Route des Magdeburger Attentats
ZDFheute Infografik
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Außerdem teilte das Ministerium mit, der Staatsanwaltschaft liege eine Strafanzeige gegen die Stadt Magdeburg und die Polizeiinspektion Magdeburg vor. "Damit könnten das Sicherheitskonzept des Veranstalters des Weihnachtsmarkts und die polizeiliche Einsatzkonzeption sowie deren jeweilige Umsetzung auch Gegenstand von strafrechtlichen Ermittlungen werden." In diesem Fall würde gegebenenfalls die Polizeiinspektion Halle (Saale) die polizeilichen Ermittlungen übernehmen.
Nach der Tat in Magdeburg sagt der Zufahrtsschutz-Experte Christian Schneider: Hätte das Sicherheitskonzept der Norm entsprochen, "hätte der Anschlag so nicht stattfinden können".23.12.2024 | 4:24 min
Bei dem Anschlag am vergangenen Freitagabend war ein 50-Jähriger mit einem Auto in hoher Geschwindigkeit über den Weihnachtsmarkt gerast. Fünf Menschen starben, bis zu 235 wurden verletzt. Der Amokfahrer sitzt in Untersuchungshaft.
Quelle: dpa
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