mit Video
Unterschiedliche Stile:Biden und Trump grüßen zu Weihnachten
|
US-Präsident Joe Biden hat traditionelle Weihnachtsgrüße verschickt. Sein Nachfolger Donald Trump ebenfalls - auf eine gänzlich andere Weise.
Donald Trump wählte in seinen Weihnachtsbotschaften wenig besinnliche Worte.
Quelle: AFP
Der scheidende US-Präsident Joe Biden und sein designierter Nachfolger Donald Trump haben kontrastierende Weihnachtsbotschaften ausgesandt. Biden hielt sich an traditionelle Grußformeln und erklärte, er hoffe, dass die USA "weiterhin das Licht der Freiheit und der Liebe, der Freundlichkeit und des Mitgefühls, der Würde und des Anstands suchen".
Trump indes veröffentlichte über den Tag drei Dutzend Nachrichten, die er unter anderem an "linksradikale Spinner" richtete.
Der künftige US-Präsident Trump will unter bestimmten Umständen die Kontrolle über den Panama-Kanal übernehmen. Panamas Präsident Mulino wies die Drohung zurück.23.12.2024 | 0:22 min
Trump nennt Trudeau "Gouverneuer" Kanadas
"Frohe Weihnachten an die linksradikalen Spinner, die ständig versuchen, unser Gerichtssystem und unsere Wahlen zu behindern", schrieb er unter anderem. Trump nannte den kanadischen Premierminister erneut den "Gouverneur" Kanadas und erklärte, wenn das Land "unser 51. Staat" würde, würden die "Steuern um mehr als 60 Prozent gesenkt" und "die Größe ihrer Unternehmen würde sich sofort verdoppeln".
Der Republikaner wiederholte auch seine Drohungen, US-Kontrolle über den Panama-Kanal zu fordern und beschwerte sich, dass China "illegalen" Einfluss über die Wasserstraße habe. Minuten später ernannte er den Politiker Kevin Marina Cabrera aus Florida als US-Botschafter in Panama, "einem Land, dass uns beim Panama-Kanal abzockt, weit über seine kühnste Träume hinaus".
Beim EU-Gipfel drängt Selenskyj auf Zusammenarbeit mit Trump, um Putin zu stoppen. Scholz warnt erneut vor einem Diktatfrieden, die EU brütet über weiteren Milliardenhilfen.
20.12.2024 | 2:21 min
Nächster US-Präsident schielt auf Panama-Kanal
Trump hatte zuvor die "lächerlich hohen Gebühren" kritisiert, die der mittelamerikanische Staat für die Durchfahrt der Verbindung zwischen atlantischem und pazifischem Ozean verlange. Trump schrieb, sollte Panama nicht in der Lage sein, den "sicheren, effizienten und zuverlässigen Betrieb" des Kanals zu gewährleisten, würden die USA "die vollständige und bedingungslose Rückgabe des Panama-Kanals fordern".
Panamas Präsident José Raúl Mulino hatte dies zurückgewiesen. Die Souveränität und Unabhängigkeit Panamas seien "nicht verhandelbar", erklärte Mulino und forderte "Respekt" für sein Land.
Quelle: dpa
Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Dann sind Sie beim ZDFheute-WhatsApp-Channel richtig. Hier erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten auf Ihr Smartphone. Nehmen Sie teil an Umfragen oder lassen Sie sich durch unseren Podcast "Kurze Auszeit" inspirieren. Zur Anmeldung: ZDFheute-WhatsApp-Channel.
Quelle: AFP
Themen
Mehr News von Donald Trump
mit Video
Scharfe Kritik an Biden:Trump will sich für Hinrichtungen einsetzen
mit Video
Nach Trumps Grönland-Vorschlag:Dänemark setzt auf Arktis-Aufrüstung
mit Video
"Rückgabe an USA":Panamakanal: Was hinter Trumps Forderungen steckt
Malte Stoppok, Washington D. C.