USA: Jim Jordan scheitert bei Speaker-Wahl erneut

    US-Repräsentantenhaus:Jim Jordan scheitert erneut bei Speaker-Wahl

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    Auch im zweiten Anlauf ist der Republikaner Jim Jordan nicht zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses gewählt worden. Nun werden Erinnerungen an den vergangenen Wahl-Marathon wach.

    Abgeordneter Jim Jordan am 17.10.2023 im Repräsentantenhaus.
    Auch im zweiten Anlauf gescheitert: Der republikanische Abgeordnete Jim Jordan. (Archivbild)
    Quelle: Imago

    Der Republikaner Jim Jordan ist auch im zweiten Versuch bei der Wahl zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses gescheitert. Aufgrund von Gegenstimmen aus seiner eigenen Fraktion kam der Vertraute des früheren US-Präsidenten Donald Trump bei der Abstimmung am Mittwoch nicht auf die nötige Anzahl der Stimmen.
    22 Republikaner und alle Demokraten im Kongress stimmten gegen ihn. Bereits am Dienstag war Jordan im ersten Anlauf gescheitert.

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    Demokraten können Kandidaten nicht durchsetzen

    Die Republikaner haben im Kongress mit 221 Vertretern eine knappe Mehrheit gegenüber den Demokraten mit 212. Aufgrund der Stimmenverhältnisse haben die Demokraten derzeit keine Chance, ihren Kandidaten Hakeem Jeffries mit eigenen Stimmen durchzusetzen.
    Damit bleibt das Repräsentantenhaus auch zwei Wochen nach der Absetzung des Republikaners Kevin McCarthy durch eine Handvoll republikanischer Hardliner zunächst ohne Spitze. Der Kongress ist damit nicht in der Lage, auf die Eskalation im Nahost-Konflikt und den Krieg in der Ukraine zu reagieren. Zudem bleiben nur noch wenige Wochen, um einem erneuten Stillstand der US-Behörden ("Shutdown") zu verhindern.

    Erinnerungen an Wahl-Marathon McCarthys geweckt

    Jordan könnte sich noch häufiger Abstimmungen stellen. McCarthy hatte im Januar erst nach mehr als einem Dutzend Wahlgängen an mehreren Tagen und zahlreichen Zugeständnissen an jene Republikaner, die ihn zunächst nicht gewählt hatten, die notwendige Stimmenanzahl erreicht.

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    Quelle: Reuters, dpa

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