FPÖ-Chef Kickl: Österreich bleibt in der Europäischen Union
Bekenntnis zu "Festung Österreich":FPÖ-Chef Kickl: Österreich bleibt in der EU
|
Herbert Kickl sichert beim Neujahrstreffen seiner Partei Österreichs Verbleib in der Europäischen Union zu. Den Vorwurf der Russland-Nähe weist der FPÖ-Chef zurück.
Für FPÖ-Chef Kickl ist die Kanzlerschaft zum Greifen nah. Seine Partei ist beauftragt, Österreichs neue Regierung zu bilden und anzuführen. Möglicher Koalitionspartner: die ÖVP.18.01.2025 | 2:32 min
Beim Neujahrstreffen der rechten FPÖ hat Parteichef Herbert Kickl den Verbleib Österreichs in der Europäischen Union zugesichert. Es gehe bei seiner Kritik an Brüssel darum, dass sich die EU künftig im Sinne der Wirtschaft in eine Phase der "Selbstbesinnung" statt der aktuellen "Selbstanmaßung" begebe, sagte der Rechtspopulist vor rund 3.000 Anhängern in Vösendorf bei Wien.
Kein Freiheitlicher will aus der Europäischen Union austreten.
„
Herbert Kickl, FPÖ-Parteichef
Ziel müsse weniger Bürokratie und ein Ende des "Klima-Kommunismus" sein. Kickl hat gute Aussichten, in wenigen Wochen der erste FPÖ-Kanzler der Alpenrepublik zu werden.
Nach dem Scheitern der Gespräche zwischen ÖVP, SPÖ und den Neos will nun der Parteichef der rechten FPÖ, Herbert Kickl, eine Regierung bilden.07.01.2025 | 2:17 min
Kickl steht zur "Festung Österreich"
Kickl unterstrich das Bekenntnis der Partei zu einer "Festung Österreich" in Fragen der Zuwanderung. Er wolle diese Art Mauer aus "Paragrafen und Verordnungen, aus Sachleistungen statt Bargeld, aus negativen Asylbescheiden, aus Heimreise-Zertifikaten, aus Abschiebeflügen" errichten.
Der Umgang mit der Zuwanderung sei weit über Österreich hinaus eine Schicksalsfrage des Kontinents, sagte der Vorsitzende der FPÖ.
Bislang habe Kickl nur Kritik und Spott verteilt, nun soll er Österreichs Regierung bilden. Es würde ihm jedoch "nicht viel Spielraum bleiben", so ZDF-Korrespondent Bewerunge.06.01.2025 | 1:25 min
FPÖ-Chef bestreitet Nähe zu Russland
Der 56-Jährige wehrte sich gegen die Bezeichnung, er sei russlandfreundlich. Die ihm zugeschriebene Nähe zu Russland sei vielmehr eine "Neutralitäts-Nähe." Österreich ist laut Verfassung zur Neutralität verpflichtet und kein Mitglied der Nato. Die FPÖ ist unter anderem gegen die Russland-Sanktionen der EU.
Kickl verzichtete in seiner Rede auf die sonst bei ihm durchaus üblichen extrem scharfzüngigen Vorwürfe an die Adresse der politischen Gegner. Die Vorgänger-Regierung aus konservativer ÖVP und Grünen habe aber gerade beim Budget einen Scherbenhaufen hinterlassen. Dieses Erbe aufzuarbeiten werde sein Projekt, Österreich "fünf gute Jahre" zu ermöglichen, wohl verzögern, sagte der Parteichef.
Herbert Kickl, Chef der rechten FPÖ, will Österreichs Kanzler werden.08.01.2025 | 6:14 min
FPÖ auf Erfolgskurs
Die nach der Ibiza-Affäre 2019 stark angeschlagene FPÖ hat in den vergangenen Jahren einen Erfolg nach dem anderen gefeiert. Auf Landesebene ist sie inzwischen an fünf der neun Landesregierungen beteiligt.
Die Parlamentswahl im September 2024 gewann die FPÖ vor der ÖVP. Beide Parteien sind in aussichtsreichen Koalitionsgesprächen.
Donald Trump wird in Kürze US-Präsident, FPÖ-Chef Herbert Kickl könnte Kanzler Österreichs werden und Elon Musk talkt mit AfD-Chefin Alice Weidel. Wie die Welt nach rechts rutscht.12.01.2025 | 3:55 min
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.