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USA und Großbritannien:Erneuter Angriff auf Huthi-Miliz im Jemen
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Die Streitkräfte der USA und Großbritanniens haben erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Es ist eine Reaktion auf die Angriffe auf die Schifffahrt im Roten Meer.
Es sollen unter anderem Waffenlager, Drohnen und Abwehrsysteme getroffen worden sein.25.02.2024 | 0:18 min
Die USA und Großbritannien reagierten damit auf die anhaltenden Angriffe der Huthi auf die Schifffahrt im Roten Meer. Zu den Zielen hätten unterirdische Waffenlager der Huthi, Raketenlager, Drohnen, Luftverteidigungssysteme und Radaranlagen gehört, erklärte das Pentagon.
Die Attacken der Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer sorgen für Lieferengpässe. Denn Handelsschiffe müssen Umwege fahren und verlieren so wertvolle Zeit.12.01.2024 | 1:42 min
Beschuss von Handelsschiffen
Die Huthi agieren nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen und wollen mit dem Beschuss von Handelsschiffen ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen erzwingen.
Der Seeweg durch das Rote Meer und den Suezkanal ist eine der wichtigsten Handelsrouten weltweit.
Die US-Streitkräfte haben erneut mehrere Ziele der Huthi-Miliz im Jemen attackiert. Gemeldet wurden Angriffe gegen ferngesteuerte Boote und abschussbereite Marschflugkörper.09.02.2024 | 0:23 min
Internationale Herausforderung
Neben den USA und Großbritannien hätten den Militärschlag am Samstag erneut auch Australien, Bahrain, Dänemark, Kanada, Neuseeland und die Niederlande unterstützt, hieß es. Erklärtes Ziel der Koalition ist es, die militärischen Fähigkeiten der militant-islamistischen Huthi zu schwächen und die wichtige Schifffahrtsroute so zu schützen. Die Angriffe der Huthi seien eine internationale Herausforderung, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.
Die Huthi-Angriffe und die Situation auf dem Roten Meer seien für die Schifffahrt problematisch, erklärt Moritz Brake. Sie sei nicht auf derartige Angriffe vorbereitet. 12.01.2024 | 8:49 min
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin teilte mit, man werde nicht zögern, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um Leben und den freien Fluss des Handels in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu schützen.
Warnung vor Umweltkatastrophe
Erst am Samstag hatte das US-Militär nach einem Raketenangriff der Huthi auf einen Frachter vor einer Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Es habe sich ein fast 30 Kilometer langer Ölteppich gebildet, teilte das US-Regionalkommando Centcom mit.
Das Schiff liege vor Anker und würde langsam voll Wasser laufen. Die in Großbritannien registrierte "Rubymar" habe etwa 41.000 Tonnen Düngemittel geladen, die ins Rote Meer gelangen und eine Umweltkatastrophe verschlimmern könnten.
Der Bundestag hat eine Mission der Deutschen Marine im Roten Meer gegen die Huthi-Miliz genehmigt. Was die Deutsche Marine bei dem Einsatz erwartet, erklärt Golineh Atai.23.02.2024 | 2:10 min
Insgesamt 18 Länder beteiligt
Auch die EU beteiligt sich an einem Militäreinsatz im Roten Meer, dieser ist allerdings rein defensiv ausgerichtet. Der Bundestag gab am Freitag dafür sein Startsignal. Die deutsche Fregatte "Hessen" war bereits vor gut zwei Wochen von Wilhelmshaven aus in Richtung des Einsatzgebiets gestartet, um sofort nach dem Bundestagsbeschluss mit der Erfüllung ihres Auftrags beginnen zu können.
"Aspides" heißt die EU-Marinemission, die die zivile Schifffahrt vor den Angriffen der Huthi im Roten Meer schützen soll. Die Fregatte "Hessen" wartet vor Kreta auf ihren Einsatz.20.02.2024 | 1:33 min
Insgesamt sind 18 Länder an dem Einsatz beteiligt. Neben Deutschland schicken unter anderem Belgien, Italien und Frankreich Schiffe ins Rote Meer.
Quelle: dpa
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