Steuerbetrug: Hunter Biden plädiert auf nicht schuldig

    Anklage wegen Steuerbetrug:Hunter Biden plädiert auf nicht schuldig

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    Der Sohn von US-Präsident Joe Biden hat im Verfahren wegen Steuerbetrugs auf nicht schuldig plädiert. Hunter Biden war zuvor auch wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt worden.

    Zeichnung von Hunter Biden im Gerichtssaal
    Eine Zeichnung aus dem Gerichtssaal zeigt Hunter Biden neben seinem Anwalt Abbe Lowell vor Richter Mark C. Scarsi im Bundesgericht in Los Angeles.
    Quelle: dpa

    Der wegen Steuervergehen angeklagte Sohn von US-Präsident Joe Biden hat vor Gericht auf nicht schuldig plädiert.
    Hunter Biden wird vorgeworfen, von 2016 bis 2019 mindestens 1,4 Millionen Dollar (knapp 1,3 Millionen Euro) an Bundessteuern nicht gezahlt zu haben, um seinen extravaganten Lebensstil zu finanzieren, zu dem nach eigenen Angaben auch Drogen und Alkohol gehörten.

    Weitere Anklage wegen illegalen Waffenbesitzes

    Im Falle einer Verurteilung droht Hunter Biden - zumindest theoretisch - eine langjährige Gefängnisstrafe. Der frühere Anwalt, Lobbyist und Geschäftsmann ist außerdem in Delaware wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt.
    Ihm wird vorgeworfen, 2018 kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das als Drogenkonsumenten verboten war. Auch hier hat er auf unschuldig plädiert.

    Hunter Biden bleibt vorerst auf freiem Fuß

    Der nächste Gerichtstermin wurde auf den 27. März angesetzt. Richter Mark Scarsi sagte, er strebe einen Prozessbeginn am 20. Juni an.
    Hunter Biden, der offen über seine frühere Drogensucht gesprochen hat, bleibt so lange unter Auflagen auf freiem Fuß. Er darf keine Schusswaffen besitzen und weder Alkohol noch Drogen konsumieren.

    Republikaner verfolgen Amtsenthebungsverfahren gegen Biden

    Der Sohn des Präsidenten ist nicht nur im Visier der Justiz, sondern auch der oppositionellen Republikaner. Diese werfen ihm vor, in der Vergangenheit die wichtige Stellung seines Vaters als damaliger Vizepräsident von Barack Obama für Geschäfte in der Ukraine und China ausgenutzt zu haben.
    Die Vorwürfe stehen im Zentrum eines von der Oppositionspartei angestrebten Amtsenthebungsverfahrens gegen den Präsidenten. Allerdings haben sie bislang keinerlei Beweise für ein Fehlverhalten von Joe Biden vorlegen können.
    Die Demokraten werfen den Republikanern ein politisches Manöver vor, um Biden vor der Präsidentschaftswahl im November zu schaden - und um Rache zu nehmen für die beiden Amtsenthebungsverfahren gegen den früheren Präsidenten Donald Trump.
    Quelle: AFP, AP

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