Chronister verzichtet auf Amt:Zweiter Wunschkandidat Trumps zieht zurück
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Der designierte US-Präsident Donald Trump wollte Chad Chronister zum Chef der US-Drogenbekämpfungsbehörde machen. Daraus wird jetzt doch nichts.
Chad Chronister, derzeit Sheriff in Florida, hat Donald Trump einen Korb gegeben und steht nicht als Leiter der Behörde für Drogenbekämpfung zur Verfügung.
Quelle: Imago
Der Wunschkandidat von Donald Trump für die US-amerikanische Drogenbekämpfungsbehörde (DEA), Chad Chronister, hat seinen Rückzug mitgeteilt. Die Nominierung für das Amt sei "die Ehre seines Lebens" gewesen, schrieb Chronister, derzeit Sheriff in Florida, in einem Beitrag auf X.
X-Post von Chad Chronister
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In den vergangenen Tagen sei ihm "die Schwere dieser wichtigen Verantwortung" bewusst geworden und er sei zu dem Schluss gekommen, sich zurückziehen zu müssen, so Chronister.
Er ging nicht näher auf die Gründe für diese Entscheidung ein, teilte in dem Post jedoch mit, dass es noch "mehr Arbeit für die Bürger von Hillsborough County zu tun" gebe. Er schrieb von "vielen Initiativen", die er noch zu Ende bringen wolle.
Zweiter Rückzug nach Gaetz
Trumps Übergangsteam reagierte zunächst nicht auf eine Bitte verschiedener Medien um Stellungnahme. Trump hatte Ende vergangener Woche Chronister als Wunschkandidaten verkündet. "Chad wird mit unser großartigen Justizministerin Pam Bondi zusammenarbeiten", schrieb Trump über seinen Nominierten.
Brooke Rollins wird Landwirtschaftsministerin
Die loyale Trump-Anhängerin Rollins soll das große Agrarministerium leiten, ein Sektor, der eine zentrale Bedeutung in der US-Wirtschaft spielt.
Quelle: Reuters
Einige Trump-Anhänger hatten die Nominierung Chronisters kritisiert - der Sheriff in Florida hatte einen Pastor im Jahr 2020 wegen Verstoßes gegen eine Corona-Sperre verhaftet.
Chronister ist nach dem ehemaligen republikanischen Kongressabgeordneten Matt Gaetz der zweite, der auf ein Amt verzichtet, für das er von Trump nominiert wurde. Gaetz war von Trump als Justizminister vorgesehen, zog sich aber zurück, nachdem Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens für Zweifel an seiner Eignung für das Amt sorgten.
Quelle: AP, Reuters
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