Schnee sorgt in Süddeutschland für Unfälle und Verletzte
Winterwetter im Süden:Schnee sorgt für Unfälle und Verletzte
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Starker Schnee hat in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs den Verkehr eingeschränkt oder gar lahmgelegt. Bei Hunderten Unfällen wurden Dutzende Menschen verletzt.
Der Wintereinbruch hat in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg den Verkehr ausgebremst, es gab Hunderte Unfälle mit vielen Verletzten.22.11.2024 | 1:11 min
Starke Schneefälle haben in Süddeutschland zu Hunderten Unfällen geführt. Allein in Baden-Württemberg zählte die Polizei innerhalb von 18 Stunden mehr als 380 Unfälle mit vielen Verletzten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hob inzwischen seine Unwetterwarnung vor heftigem Schneefall auf.
Vor allem Teile von Bayern und Baden-Württemberg lagen unter einer teils dicken Schneedecke. Der Winterdienst war im Dauereinsatz. Straßen waren nach Unfällen gesperrt. Nach Schätzung mehrerer Polizeipräsidien im Südwesten wurden bei den Unfällen, die im Zusammenhang mit dem Wetter standen, mindestens 30 Menschen verletzt, überwiegend leicht. Der Gesamtschaden liege deutlich über einer Million Euro. In den meisten Fällen blieb es laut Polizei bei Blechschäden.
Durch Glatteis, Schnee und Kälte wird das Auto im Winter besonders gefordert. Was ist bei der Vorbereitung auf den Winter zu beachten?20.11.2024 | 4:33 min
Auto wurde von Zug mitgeschleift
Im Bodenseekreis blieb ein Auto in Langenargen an einem Bahnübergang hängen und wurde von einem Zug mitgeschleift - dort lag Schnee auf der Fahrbahn. Die Fahrerin stieg laut Polizei aus dem Auto aus und ließ es dort stehen. Es wurde kurz darauf ungefähr 500 Meter mitgeschleift. In einem Ortsteil von Nagold westlich von Tübingen rutschte ein Viehtransporter ins Gleisbett und wurde ebenfalls von einem Zug erfasst, zwei Rinder starben.
Auf den Straßen brauchten Autofahrer mitunter viel Geduld: Auf der Autobahn 81 sei der Verkehr wegen der Schneefälle streckenweise fast zum Erliegen gekommen, sagte ein Polizeisprecher in Konstanz in der Nacht. Die Autos und Lastwagen kämen auf schneeglatten Straßen kaum voran. Am Vormittag entspannte sich die Lage.
Starke Schneefälle haben in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs für chaotische Zustände auf den Straßen gesorgt. Seit Donnerstagnachmittag hat es teils kräftig geschneit. 22.11.2024 | 1:01 min
Tief Renate hat mit starkem Schneefall auf den Straßen in Bayern und Baden-Württemberg für Chaos gesorgt. Es kam zu vielen Unfällen, meist blieb es bei Blechschäden. 22.11.2024 | 0:19 min
20 Zentimeter Neuschnee in Teilen Bayerns
Auch in Bayern gab es eine Vielzahl von Unfällen - allein im Einsatzbereich des Polizeipräsidiums Süd/West gab es den Angaben zufolge 98 Einsätze wegen der Schneelage. Bei 55 Unfällen gab es demnach Sachschäden, bei neun weiteren wurden Menschen leicht verletzt.
Laut Deutschem Wetterdienst fielen in Teilen des Freistaates bis zu 20 Zentimeter Neuschnee. Im Allgäu mussten Bahnreisende mitunter mit Verspätungen und Ausfällen ihrer Zugverbindungen rechnen.
Auf den Schnee folgt nun frühlingshaftes Wetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Wochenende deutlich mildere Temperaturen als zuletzt. So könne das Thermometer am Sonntag im Westen und Südwesten bis zu 19 Grad anzeigen, sagte der Meteorologe Sebastian Schappert vom DWD.
Glätte und Neuschnee haben in Bayern den Bahnverkehr stark beeinträchtigt. ProBahn fordert jetzt Investitionen, um die Wintertauglichkeit der Bahn zu gewährleisten.04.12.2023 | 1:55 min
Tief bringt Regen und Wind
Doch zuvor bringt am Samstag ein Tief Regen und Wind zwischen dem Niederrhein und der Ems. Die Tageshöchstwerte bleiben im kühlen Bereich, mit 1 bis 5 Grad, im Westen und Südwesten sowie an der See bis 7 Grad. In der Nacht zum Sonntag regnet es von Niedersachsen und NRW bis in den Osten.
Quelle: ZDF
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