Prinzessin Kates Erkrankung: Ein Kontrollverlust der Royals
Kontrollverlust im Palast:Wie Kates Erkrankung die Royals überfordert
von Fabian Medler
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Prinzessin Kate und ihr Gesundheitszustand bestimmen weiter die Schlagzeilen der britischen Medien. Ein Krankenhausmitarbeiter soll versucht haben, Kates Krankenakte einzusehen.
Seit Wochen wird über den Gesundheitszustand von Prinzessin Kate spekuliert.
Quelle: Reuters
Die Spekulationen über Prinzessin Kates Krankheitszustand reißen nicht ab. Wie zunächst das britische Boulevardblatt "Mirror" berichtete, soll ein Angestellter der bei den Royals beliebten London Clinic versucht haben, Kates Krankenakte heimlich einzusehen. Den Medienberichten zufolge wurde in der Londoner Klinik eine Untersuchung eingeleitet.
Die Zeitung zitiert einen Insider mit den Worten: "Die Chefs des Krankenhauses haben den Kensington Palast sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls kontaktiert und versichert, dass es eine umfassende Untersuchung geben wird."
Ein Sprecher des Palastes wollte die Berichte weder bestätigen noch dementieren. "Dies ist eine Angelegenheit der Londoner Klinik", hieß es laut "Mirror".
Royales Schweigen zu Kates Krankheit
Während Gerüchte und teils krude Verschwörungstheorien über den Gesundheitszustand der Prinzessin von Wales nach ihrer Operation im Januar vor allem in den sozialen Medien kursieren, halten die Royals stur an ihrer Zurückhaltung fest.
Der Palast will keine Details zu Kates Genesungsprozess preisgeben. Die Prinzessin soll noch bis nach Ostern auf öffentliche Auftritte verzichten. Der Journalist und Autor mehrerer Bücher über die britischen Royals, Robert Jobson, äußert Zweifel daran, ob diese Strategie klug ist.
In einem Gespräch mit Journalisten in London sprach er von einem "Zusammenbruch der royalen Kommunikation", der dem Ansehen der gesamten Königsfamilie schade. Es sei geradezu naiv gewesen, zu glauben, dass Kate für mehrere Monate einfach von der Bildfläche verschwinden könne.
Viel klüger habe sich der Buckingham Palast nach der Krebsdiagnose von König Charles III. verhalten, indem er den 75-Jährigen etwa beim Lesen von Genesungswünschen zeigte.
Handyvideo soll Prinzessin Kate zeigen
Wie es Kate hingegen geht, bleibt weiter ungewiss. Erst sorgte das bearbeitete Muttertags-Foto für Verwirrung. Dann veröffentlichte die britische Boulevardzeitung "The Sun" ein Handyvideo, das Kate mit Prinz William beim Einkaufen in der Nähe ihres Zuhauses bei Schloss Windsor zeigen soll. Sie scheint dabei fit und gut gelaunt zu sein, während sie mit einer weißen Einkaufstüte an parkenden Autos vorbeigeht.
Das Video sorgte zwar für etwas Beruhigung in der britischen Bevölkerung, ist jedoch auch Anlass für weitere Spekulationen.
Ich denke, dass Kate und William beschlossen haben ohne Begleitung an einen Ort zu gehen, wo sie sich wohlfühlen. Wenn sie fotografiert oder gefilmt werden, dann sei es eben so. Sie sind völlig erschöpft angesichts der Situation.
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Russell Myers, Königshaus-Experte
Verschwörungstheorien auf Social-Media
Vor allem auf TikTok und X dominieren die Zweifel, ob es sich bei der Person, die im Video zu sehen ist, um Kate handelt.
Ein Nutzer schreibt, dass Kate eigentlich viel kleiner als William sei und dass es sich bei der Person im Video viel eher um Heidi Agan, Kates professionelle Doppelgängerin, handeln müsse. Das hat Heidi Agan, nachdem sie selbst mit Anfragen überrannt wurde, jedoch verneint.
Ich glaube zu 100 Prozent, dass Kate Middleton und William in dem Video zu sehen sind.
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Heidi Agan im Gespräch mit dem "Mirror"
Diese Ansicht teilt auch Königshaus-Experte Russell Myers im Gespräch mit ZDFheute: "Wir waren uns alle sicher, dass das auf den Bildern die Prinzessin von Wales ist. Aber die Diskussion darüber, ob das stimmt, ist nun förmlich explodiert. Und mit Schuld daran ist sicherlich das Debakel um das Muttertags-Foto."
Eine Bestätigung des königlichen Palastes, dass es sich bei den Personen im Video tatsächlich um Kate und Prinz William handelt, lässt aber auch hier auf sich warten. Für Königshaus-Experte Robert Jobson ist dieses Verhalten des Palastes ein Beleg des Versagens in der royalen Pressarbeit.
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