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Brandkatastrophe in Los Angeles:Mit Hunden auf der Suche nach Feuer-Opfern
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In den vom Feuer verwüsteten Gebieten von Los Angeles sind zahlreiche Trupps mit Leichenspürhunden unterwegs. "Es ist keine einfache Arbeit", berichtete der Bezirkssheriff.
Leichenspürhunde durchsuchen die Trümmer der vom Palisades Fire zerstörten Strandhäuser entlang des Pacific Coast Highway in Malibu.
Quelle: AFP
Vor dem Eintreffen weiterer gefährlicher Winde haben Suchtrupps in Los Angeles mit Hunden nach weiteren Opfern der Brandkatastrophe in der US-Westküstenmetropole mit mindestens 24 Toten gesucht.
"Es ist keine einfache Arbeit", sagte Bezirkssheriff Robert Luna.
Immer noch gibt es keine Entwarnung für die Waldbrandgebiete im Süden Kaliforniens. Viele Brandherde sind noch nicht unter Kontrolle.15.01.2025 | 1:26 min
Warnung vor neuen Winden
Während mancherorts wieder erste Anzeichen der Normalität zu sehen waren, warnte die Wetterbehörde der USA vor neuen gefährlichen Winden, welche die Flammen weiter anfachen könnten.
In Los Angeles wurden in den vergangenen Tagen wieder stärkere Winde vorhergesagt. Diese könnten die Brände neu anfachen und das Löschen aus der Luft unmöglich machen. 13.01.2025 | 2:21 min
In den Brandgebieten gingen die Einsatzteams mit Leichenspürhunden von Grundstück zu Grundstück.
Seit vergangenem Dienstag waren rund um die südkalifornische Millionenstadt mehrere große Brände ausgebrochen, die durch starken Wind angefacht wurden und sich explosionsartig ausbreiteten. Mehr als 180.000 Menschen mussten zeitweilig ihre Häuser verlassen, unter ihnen zahlreiche Hollywood-Stars und andere Prominente.
Für 90.000 Menschen weiter Evakuierungsanordnungen
Sieben Tage nach Ausbruch der Brände gelten noch immer Evakuierungsanordnungen für mehr als 90.000 Menschen. Dennoch begann mancherorts wieder der Alltag: Für hunderttausende Kinder öffneten die Schulen wieder ihre Türen - wenngleich beschädigte Schulen und solche in Evakuierungszonen weiter geschlossen blieben.
Die Nationalgarde unterstützt die Kräfte vor Ort im Kampf gegen die Flammen. Doch "die Bedingungen sind so schlecht, wie sie nur sein können", sagt ZDF Korrespondent David Sauer.13.01.2025 | 1:48 min
Auch ein Spiel der Los Angeles Lakers, dem beliebten Basketballteam der Millionenmetropole, fand am Montagabend statt.
Der kanadische Popsänger The Weeknd sagte wegen der verheerenden Brände unterdessen ein Konzert ab und verschob die Veröffentlichung seines neuen Albums, wie er auf Instagram mitteilte.
Post von The Weeknd
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Die Promis aus Hollywood sammeln Spenden für die Opfer der Brände in Kalifornien. Schauspielerin Jamie Lee Curtis verkündet auf Instagram, 1 Million Dollar gespendet zu haben.10.01.2025 | 0:44 min
Etwa 12.000 Gebäude sind nur noch Ruinen
Zugleich sorgten die Wettervorhersagen für erneute Befürchtungen. Dem US-Wetterdienst NWS zufolge entwickeln sich in der Region "extrem kritische Brandwetterbedingungen", die bis Mittwoch anhalten sollen.
In Teilen der Verwaltungsbezirke Los Angeles und Ventura wehten bereits Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern. Diese "extremen und gefährlichen Bedingungen" würden nicht nur die Bekämpfung der aktuellen Brände erheblich erschweren, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich neue Feuer entzündeten, warnte der Wetterdienst.
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit: In Los Angeles versuchen tausende Feuerwehrleute weiter, die heftigen Brände einzudämmen. Doch die Winde gewinnen wieder an Kraft - und damit droht neue Gefahr.13.01.2025 | 4:19 min
Der im noblen Stadtteil Pacific Palisades ausgebrochene Brand hatte sich am Wochenende weiter ausgebreitet, inzwischen haben die Flammen 9.700 Hektar Land verzehrt. Die Feuerwehr dämmte bislang 14 Prozent des Brandes ein. Das "Eaton Fire" in und um die Vorstadt Pasadena hatte sich über rund 5.670 Hektar ausgebreitet und war zu einem Drittel eingedämmt. Insgesamt haben die Feuer 12.000 Gebäude in Ruinen verwandelt.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden sagte am Montag bei einem Treffen mit Vertretern des Katastrophenschutzes:
Rückkehr für Zehntauende vorerst unmöglich
Zehntausende Menschen, die aufgrund von Aufforderungen zur Evakuierung in den vergangenen Tagen ihre Wohnungen verlassen haben, können nach Angaben der Feuerwehr nicht mit einer baldigen Rückkehr in die betroffenen Gebiete rechnen.
In Los Angeles versuchen die Feuerwehrleute weiter, die Brände einzudämmen, bevor der Wind wieder stärker wird. Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens 24 gestiegen.13.01.2025 | 1:47 min
Die Lage sei "nicht sicher", sagte der Chef der Bezirks-Feuerwehr, Anthony Marrone. Eine Rückkehr sei ausgeschlossen, solange die gefährlichen Wetterbedingungen mit starken Windböen anhielten.
Die Feuerwehr von Los Angeles erhielt unterdessen Dutzende weitere Löschzüge und Verstärkung durch Feuerwehrleute aus ganz Kalifornien, anderen US-Bundesstaaten sowie aus Mexiko. Marrone sagte, die Feuerwehr sei auf die erneute Gefahr vorbereitet.
Quelle: ZDF
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Quelle: AFP, dpa
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