Update am Morgen: Die Ampel schrumpft und schrumpft …

ein letztes Mal in diesem Jahr hat die Forschungsgruppe Wahlen den Bürgern den politischen Puls gefühlt. Das aktuelle Politbarometer zeigt verheerend schlechte Werte für die Ampel und den Bundeskanzler. Die Einigung im Haushaltsstreit zahlt sich (noch) nicht aus. Gerade noch jeder Dritte würde eine der drei Regierungsparteien wählen. Alle drei zusammen kommen auf etwa die gleiche Zustimmung wie die Union allein.

Fast schon atemberaubend ist der Absturz von Kanzler Olaf Scholz. Seine Bewertung durch die Befragten ist deutlich im Negativbereich, die schlechteste, seit er regiert. Gut zwei Drittel finden, dass die Bundesregierung insgesamt ihre Arbeit schlecht macht. Das Problem fürs politische System: Eine Mehrheit glaubt nicht, dass CDU/CSU es besser machen würden.

Apropos CDU/CSU: Wer kann da Kanzler? Wer hätte die größten Erfolgsaussichten? Markus Söder liegt da vorn, bei allen Befragten und bei den Unionsanhängern. Hendrik Wüst, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen in Lauerposition. Friedrich Merz ist dagegen eher abgeschlagen und Daniel Günther, Regierungschef in Kiel, erst recht.

Der Blick auf Parteien und Personal ist zwar sehr kritisch - den Deutschen geht es aber persönlich gut! Etwa zwei Drittel sagen, 2023 war ein gutes Jahr für sie. Und die meisten erwarten fürs nächste Jahr, dass das auch so bleibt.

Ein Hoffnungsschimmer also immerhin.

Matthias Fornoff, ZDF-Politikchef

Anschläge auf jüdische Einrichtungen geplant? In Deutschland und den Niederlanden sind vier mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen worden.

Orban blockiert EU-Hilfen: Wegen eines Vetos des Ungarn konnten die anderen Staats- und Regierungschefs in der Nacht zum Freitag nicht wie geplant ein 50 Milliarden Euro schweres Finanzhilfen-Paket für die Ukraine beschließen.

Weg frei für EU-Beitrittsgespräche: Der EU-Gipfel hat nach Angaben von EU-Ratspräsident Charles Michel den Weg frei gemacht für Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine.

Überraschungsbesuch in Deutschland: Ukraines Präsident Selenskyj landete in Frankfurt - er besuchte das Europa-Hauptquartier der US-Streitkräfte in Wiesbaden.

Warum es ohne den Westen garnicht geht: Die Ukraine ist wirtschaftlich und militärisch total abhängig vom Ausland - Experte Mölling analysiert die Gründe.

Skandal um Top-Beamtin größer als gedacht: Nach ZDF-Enthüllungen über eine Top-Beamtin im Finanzministerium, die Vermögenden hilft, zeigt sich: Die Affäre ist kein Einzelfall. Wie Finanzbeamte mit Nebenjobs abkassieren.

Bundestag stimmt über Nachtragshaushalt für 2023 ab: Mit dem Nachtragshaushalt werden rund 45 Milliarden Euro aus Sondertöpfen in den normalen Haushalt übertragen, überwiegend um die Energiepreishilfen der Regierung weiter finanzieren zu können. Auch der Bundesrat soll heute zustimmen.

Tee gehört zu den beliebtesten Heißgetränken, die rund um die Welt konsumiert werden. Angeführt wird die Liste der Teetrinker von der Türkei: Hier wurden 2023 laut Statista-Portal durchschnittlich 2,9 Kilogramm Tee pro Person konsumiert. Die Deutschen kauften demnach gerade mal rund 320 Gramm Tee pro Kopf. Heute ist internationaler Tee-Tag.

Onlineshopping wird sicherer: Betrüger machen mit Fakeshops großes Geld - und sie sind auf den ersten Blick oftmals schwer zu erkennen. Ein kostenloser "Fakeshop-Finder" soll nun Verbrauchern helfen.

Der Architekt wäre heute 95 Jahre alt geworden. Seine bunte Lebenseinstellung könnte uns heute durch den trüben Tag helfen.

Heute zeigt sich an den Küsten und im äußersten Südwesten die Sonne. Sonst ist es meist trüb, in der Mitte und an den Alpen fällt etwas Regen oder Schnee. Die Höchsttemperatur liegt zwischen zwei und neun Grad.

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