Der Tag im Überblick: Japan, Hochwasser und "Dry January"

heute blicken wir auf die Ereignisse in Japan in den letzten Stunden und Tagen, es geht um die Frage, was aus den Leopard-2-Panzern wurde, die Deutschland und andere Staaten der Ukraine geliefert hat und die sieben Gründe, warum es unserem Körper gut tut, wenn wir einen Monat keinen Alkohol trinken. Los geht es:

In Japan hat das neue Jahr mit einem großen Unglück begonnen: Am Nachmittag des Neujahrstags wurde das Zentrum des Landes von einer Reihe schwerer Erdbeben erschüttert und von einer über einem Meter hohen Tsunamiwelle getroffen. Mindestens 48 Menschen sind ums Leben gekommen, zehntausende Bewohner sind auch heute noch ohne Strom, in mehreren Städten fiel die Wasserversorgung aus. 

Heute folgte ein weiteres Unglück: Am Morgen rollte ein Feuerball über das Rollfeld des Tokioter Flughafens Haneda. Ein Passagierflugzeug war zusammengestoßen mit einer Maschine der japanischen Küstenwache, die Material ins Erdbebengebiet an der Westküste bringen sollte.

Fünf Insassen der Küstenwache starben, die rund 400 Personen an Bord des Passagierflugzeuges der Japan Airlines konnten die in Brand geratene Maschine über Notrutschen verlassen. Glück im Unglück könnte man das nennen, andere sagen, es war eine "Evakuierung nach Lehrbuch".

Vor etwa einem Jahr hatte sich die Bundesregierung nach langem Zögern entschlossen, der Ukraine Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 zu liefern. Im März war es dann so weit: 18 Leopard-2-Panzer vom Typ A6 wurden übergeben. Weitere Staaten schlossen sich an und lieferten ebenfalls Panzer. Doch was als große Hoffnung für die ukrainische Gegenoffensive galt, scheitert offenbar an fehlenden Ersatzteilen und zu wenig geschulten Mechanikern.

In Gefechten zerstört wurden von den rund 130 Leopard-Panzern allerdings nur ein Bruchteil.

Die Hochwasserlage vor allem im Nordwesten Deutschlands bleibt kritisch. Die Pegelstände etwa in Niedersachsen sind zwar in den letzten 24 Stunden gesunken, der Deutsche Wetterdienst warnt aber in Teilen des Landes weiter vor Dauerregen, der bis Donnerstagnacht anhalten soll.

ZDF-Reporter Fabian Köhler war für uns in Winsen unterwegs und hat gesehen, wie weit das Wasser der Aller über die Ufer getreten ist. Er berichtet, das die Schutzmaßnahmen hier sehr gut funktioniert haben. 18.000 Sandsäcke seien in den letzten Tagen gefüllt worden. Aktuell werden die Abwasserkanäle frei gemacht, damit die Menschen wieder wie gewohnt auf Toilette gehen können. Und auch auf den kommenden Regen schaut man optimistisch.

Nach den Weihnachtsfeiern und dem Neujahrskater setzen viele auf einen neuen Trend: Den "Dry January", also, den ersten Monat des Jahres komplett auf Alkohol zu verzichten. Mehrere Wochen auf Alkohol zu verzichten, kann viele positive Effekte mit sich bringen: Die Leber erholt sich, der Blutdruck sinkt, man kann besser und erholsamer schlafen.

Ob ein Monat ausreicht, dass sich körperliche und psychische Veränderungen bemerkbar machen, hängt unter anderem davon ab, wie viel und wie regelmäßig vorher Alkohol getrunken wurde.

Großes Glück hatte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nach dem Spiel seiner Mannschaft in der Premier League gegen Newcastle United. Irgendwann während des Spiels ist ihm beim Jubeln der Ehering vom Finger gerutscht und war nach dem Spiel verschwunden. Ein aufmerksamer Kameramann entdeckte den Ring jedoch in der Mitte des Spielfeldes - und Klopp hat einen weiteren "Freund fürs Leben", wie er sagte. Es ist nicht das erste Mal, das ihm jemand bei der Suche nach seinem Ehering helfen musste.

Die "Sonnenallee" in Neukölln ist eine der berühmtesten Straßen Berlins - und im ganzen Land berüchtigt. Wir blicken hinter die Fassaden und zeigen die Menschen, die das Viertel lieben - und ausmachen. In Folge 1 geht es unter anderem um Enes. Er ist in der High-Deck-Siedlung groß geworden. Allen Vorurteilen zum Trotz hat er studiert und betreibt mit seiner Familie mehrere Läden. Und kämpft um den Ruf der Gegend. (Vier Folgen á 25 min)

Auch 2023 mussten wir uns von vielen bekannten Größen verabschieden. Im Jahresrückblick "Adieu - Menschen, die wir nicht vergessen" erinnern wir an Stars wie Rosi Mittermaier, Tina Turner und viele mehr. (50 min, verfügbar bis 05.01.2024)

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