Pompeji und einige andere Orte rund um den Vulkan werden vollkommen verwüstet. Damals ist Pompeji eine florierende Handelsstadt im Römischen Reich. Die günstige Lage im Golf von Neapel ermöglicht den Export von Wein und Fisch. Viele reiche und einflussreiche Römer lassen sich hier nieder.
Die Gefahr kommt von einem unscheinbaren Berg in der Nähe. Der heute als Vesuv bekannte Vulkan hat vor seinem Ausbruch noch keinen Krater, sieht ohne seinen markanten Kegel völlig harmlos aus. Im Jahr 79 passiert es: Mit einem lauten Knall entlädt sich der Vulkan, gibt dem ungeheuren Druck durch die angestaute Magma nach. Ein gefährliches Gemisch aus Gas, Asche und glühendem Gestein wird nach draußen geschleudert. Die Menschen in Pompeji haben nicht viel Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Die Erde bebt, die Straßen reißen auf und die Dachziegel fallen von den Häusern. Glut- und Aschewolken bedecken die Stadt mit Lava, Hitze und Rauch. Was von der Katastrophe bleibt, macht die archäologische Stätte zu einer der größten Touristenattraktionen Italiens und sorgt bis heute für ein riesiges Interesse. Bis zu vier Millionen Besucher pro Jahr besuchen die Überreste der antiken römischen Hafenstadt. Wie die letzten Stunden von Pompeji wohl ausgesehen haben und warum wir viele Erkenntnisse über das Römische Reich nur durch den Vulkanausbruch haben, erfahrt ihr in dem Video.