Microsoft-Chef: KI-Leistung wird explosionsartig ansteigen
Chef von Microsoft schätzt:KI-Leistung wird explosionsartig ansteigen
|
Die Leistungsfähigkeit von Künstlicher Intelligenz wird in den kommenden Jahren exponentiell steigen. Davon ist Microsoft-Chef Nadella überzeugt. Dafür gebe es mehrere Gründe.
Der Geschäftsführer von Microsoft, Satya Nadella, sieht eine chancenreiche Zukunft für Künstliche Intelligenz.
Quelle: dpa
Die Leistungsfähigkeit von Systemen mit Künstlicher Intelligenz wird sich nach Einschätzung von Microsoft-Chef Satya Nadella alle sechs Monate verdoppeln.
Dieser explosionsartige Anstieg entstehe durch eine Kombination aus der Rechenleistung und der Art und Weise, wie man Daten sowohl vor als auch nach dem KI-Training nutzt, sagte Nadella auf einem Firmen-Event in Berlin. Weiterhin würden verbesserte Algorithmen zur Leistungssteigerung beitragen.
Ähnlichkeit zur Entwicklung von Computerchips
Nadella zog einen Vergleich zum Mooreschen Gesetz ("Moore’s law"), das nach dem Intel-Mitbegründer Gordon Moore benannt ist. Moore hatte bereits in den 60er Jahren vorhergesagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Computerchip etwa alle 18 Monate verdoppeln wird.
Diese Gesetzmäßigkeit hatte weitreichende Folgen für die technologische Entwicklung: Computer wurden immer leistungsfähiger, ohne dass ihre physische Größe zugenommen hat. Außerdem sanken die Herstellungskosten pro Transistor, was Technologie erschwinglicher machte.
Deutschland bleibt bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit und beim Thema KI zurück. Dafür will die Bundesregierung mehr investieren und bessere Rahmenbedigungen schaffen.21.10.2024 | 2:30 min
Traum der Informatik
"Es war sonnenklar, dass "Moore’s law" und die Intel-Architektur im Grunde alles verändern würde", erinnerte sich der Microsoft-CEO in Berlin an den Beginn seiner eigenen beruflichen Laufbahn.
Einer der Träume der Informatik war, dass wir Computer haben können, die uns verstehen, anstatt dass wir Computer verstehen müssen.
„
Satya Nadella, Geschäftsführer Microsoft
Die natürliche Benutzerschnittstelle sei etwas, auf das man immer hingearbeitet habe. Mit den neuen KI-Modellen habe man dieses Ziel erreicht.
Maschinen und Algorithmen übernehmen immer mehr Aufgaben in unserem Arbeitsalltag. Welche Regelungen es dafür gibt und wie die Arbeit der Zukunft aussieht, erklärt dieser Beitrag.12.10.2024 | 1:31 min
Kooperationen der Unternehmen
Microsoft gehört mit Produkten wie dem "Co-Pilot" zu den führenden Anbietern von KI-Lösungen weltweit, auch weil Nadella persönlich eine enge Kooperation mit dem kalifornischen Start-up OpenAI vorangetrieben hat.
Nadella kündigte in Berlin an, dass Thyssenkrupp Automation Engineering als erstes Unternehmen plant, den Siemens Industrial Copilot weltweit einzusetzen. Die Lösung von Siemens ist ein KI-gestützter Assistent, der entwickelt wurde, um die Automatisierung und Effizienz in industriellen Prozessen zu verbessern. Er basiert auf generativer künstlicher Intelligenz von Microsoft und OpenAI und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu optimieren.
NANO vom 19. September: Ein Blick aufs Handy genügt, um ganz nebenbei mit Fake News versorgt zu werden. Welchen Einfluss hat KI so auf politische Systeme?
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.