Volkswagen: Vierte Tarifrunde ohne Einigung vertagt
Zehntausende bei Warnstreiks:Vierte Tarifrunde bei VW ohne Einigung
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Im Tarifkonflikt beim Autobauer Volkswagen hat auch die vierte Verhandlungsrunde keine Lösung gebracht. Die Gespräche sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden.
Im VW-Stammwerk in Wolfsburg kamen mehr als 10.000 Menschen zu einer Kundgebung zusammen.
Quelle: dpa
Im Tarifkonflikt bei Volkswagen ist die vierte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Volkswagen-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel sagte am Montagabend nach etwa siebenstündigen Gesprächen, beide Seiten seien noch weit von einer tragfähigen Lösung entfernt.
Er sprach zugleich von konstruktiven Gesprächen zu allen Forderungen in der laufenden Tarifrunde. Das Unternehmen benötige nachhaltige und kurzfristig wirkende Kostensenkungen, um die Zukunftsinvestitionen zu finanzieren.
Entsprechend könne Volkswagen Werksschließungen nicht ausschließen.
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Gespräche sollen kommende Woche fortgesetzt werden
IG-Metall-Chefunterhändler Thorsten Gröger sprach ebenfalls von einem konstruktiven Klima in den Verhandlungen. Erstmals sei der Vorschlag der Arbeitnehmerseite nicht abgewiesen worden, sondern das Unternehmen habe sich damit ernsthaft auseinandergesetzt.
Die Arbeitnehmer hätten deutlich gemacht, dass eine Grundvoraussetzung für eine Lösung der Verzicht auf Standortschließungen sei. Die Gespräche zwischen beiden Seiten sollen am 16. und 17. Dezember fortgesetzt werden.
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Zehntausende VW-Mitarbeiter streiken
Vor Beginn der Verhandlungsrunde hatten sich zehntausende VW-Mitarbeiter an einem vierstündigen Warnstreik beteiligt. Allein im Stammwerk in Wolfsburg kamen mehr als 10.000 Menschen zu einer Kundgebung. Gröger rief dabei den Vorstand zum Entgegenkommen auf: Andernfalls "gibt es 2025 auf den Sparhammer als Antwort nur eines: den Streikhammer", sagte er.
Die IG Metall sprach von rund 68.000 VW-Mitarbeitern, die sich bis zum Nachmittag an dem Ausstand beteiligten, die meisten davon in Wolfsburg. Nach Unternehmensangaben lag die Zahl der Streikenden bei 35.000. Weitere Warnstreiks waren für die Spät- und Nachtschicht geplant.
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Betriebsratschefin Daniela Cavallo bekräftigte vor den Streikenden, dass es mit ihr keine Massenentlassungen und Werksschließungen geben werde.
Nun sei es am VW-Vorstand, von seinen Maximalforderungen abzurücken.
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VW fordert Lohnkürzungen
Das Unternehmen fordert in dem Konflikt unter anderem eine Lohnkürzung von zehn Prozent und droht mit Werksschließungen.
Die Arbeitnehmer wollen auf die Überkapazitäten mit einem Fonds antworten, der eine Arbeitszeitverkürzung an den besonders betroffenen Standorten finanzieren kann. Dazu bieten sie aber keinen Lohnverzicht an, sondern die Nutzung der jetzt anstehenden Tariferhöhung.
Quelle: ZDF
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