300 Millionen Kunden: "Squid Game" beschert Netflix Rekord

    Mehr als 300 Millionen Kunden:"Squid Game" beschert Netflix Nutzerrekord

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    Die Erfolgsserie "Squid Game" hat bei Netflix für den größten Kundenzuwachs der Firmengeschichte gesorgt. Viele Nutzer lockte der Streamingdienst zudem mit Live-Sportübertragungen.

    Das Logo des Streamingdienstes Netflix ist auf einem iPhone zu sehen
    Allein durch die zweite Staffel der Erfolgsserie "Squid Game" konnte Netflix knapp 19 Millionen Nutzer hinzugewinnen.
    Quelle: dpa

    Der Streamingdienst Netflix hat nach einem Rekord-Zuwachs im vergangenen Quartal die Marke von 300 Millionen Nutzern geknackt.

    Wir gehen mit viel Schwung in das Jahr 2025.

    Mitteilung von Netflix

    Durch die zweite Staffel der südkoreanischen Erfolgsserie "Squid Game" kamen knapp 19 Millionen Nutzer hinzu. Das war etwa doppelt so viel wie von Analysten erwartet - der Videostreaming-Marktführer übertraf damit auch die Prognosen der Wall Street bei Umsatz und Gewinn.
    Die zweite Staffel von "Squid Game" ist jetzt schon die dritterfolgreichste Netflix-Serie - hinter Staffel eins sowie der amerikanischen Comedy-Horror-Serie "Wednesday".
    Grafik mit Aufschrift "Streaming-Highlights im Januar", sowie Foto von Patrick Lipke und Ausschnitte aus verschiedenen Serien
    ZDF-Reporter Patrick Lipke stellt die Serien-Highlights 2024 der verschiedenen Streaming-Dienste vor.30.12.2024 | 12:17 min

    Netflix gilt bei Videoinhalten als Marktführer

    Netflix hat jetzt 301,6 Millionen Kundenhaushalte. Den bisher größten Zuwachs in einem Quartal hatte es mit rund 15 Millionen zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 gegeben. Mit dem Rekord wird Netflix nun allerdings aufhören, Angaben zur Nutzerzahl zu machen. Das war bereits im vergangenen Jahr angekündigt worden.
    Netflix sei im Markt der Streaming-Plattformen "führend", sowohl was Umsatz und Gewinn angehe als auch die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer pro Abonnenten. Diese liege bei rund zwei Stunden.
    Fernbedienung wird Richtung Fernseher gehalten. Unscharf ist auf dem TV eine Streamingdienstauswahl zu erkennen.
    Streaming-Portale analysieren das Nutzerverhalten und bieten dann Inhalte an, die den Vorlieben entsprechen. Kann dadurch eine gefährliche "Filterblase" entstehen? 14.04.2021 | 6:22 min

    Umsatz blieb im Rahmen der Erwartungen

    Der Streaming-Anbieter hob seine Umsatzziele für das laufende Jahr an. Mit dem Rückenwind erhöhte Netflix zudem die Preise im wichtigsten Markt USA.
    Der Umsatz von Netflix stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Unterm Strich sprang der Gewinn von 938 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf 1,87 Milliarden Dollar. Bei Anlegern kamen die Ergebnisse gut an: Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel zeitweise um zwölf Prozent.
    apps-abo
    Streaming, Fitness, Handy und Co. - Abos häufen sich im Alltag. Doch der Überblick geht schnell verloren. Wie praktische Smartphone-Apps beim Abo-Management unterstützen können und welche davon wirklich taugen, testen Carolin Schütz und Aldo Montesano.13.01.2025 | 3:00 min

    Netflix setzt auch auf Live-Events

    Viele Zuschauer lockte Netflix auch mit Live-Übertragungen. Etwa mit dem Boxkampf zwischen Altstar Mike Tyson und dem Influencer Jake Paul sowie die erste Netflix-Übertragung von zwei Spielen der Football-Liga NFL. Das Live-Programm spielt eine wichtige Rolle für das Anzeigengeschäft von Netflix. Der Streamingdienst, der einst komplett frei von Werbung war, setzt inzwischen verstärkt auf ein günstigeres Abo mit Anzeigen.
    Co-Chef Ted Sarandos ließ zugleich durchblicken, dass Netflix eher darauf aus ist, potenzielle neue Langzeit-Kunden mit einzelnen Sport-Übertragungen anzulocken, statt sich teuer die Rechte für eine ganze Saison der großen Ligen zu kaufen. Zugleich wird Netflix die Fußball-Weltmeisterschaften der Frauen 2027 und 2031 zeigen.

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP, Reuters

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