Nach 2:03:17 Stunden:Äthiopier Mengesha gewinnt 50. Berlin-Marathon
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Die Äthiopier Milkesa Mengesha und Tigist Ketema haben die 50. Auflage des Berlin Marathons gewonnen. Mengesha gewann in 2:03:17 Stunden, Ketema siegte bei den Frauen (2:16:42).
Hunderttausende Zuschauer haben die 50. Ausgabe des Berlin-Marathons gefeiert. Einst als "Volkslauf" gestartet, gilt die Veranstaltung heute als eines der Spitzenrennen weltweit.29.09.2024 | 4:40 min
Milkesa Mengesha und Tigist Ketema haben die Jubiläumsausgabe des Berlin Marathons gewonnen und damit einen äthiopischen Doppelsieg gefeiert. Zum 50. Geburtstag des Rennens setzte sich Mengesha bei den Männern nach einem packenden Schlussspurt am Brandenburger Tor nach 2:03:17 Stunden mit nur fünf Sekunden Vorsprung auf Cybrian Kotut (Kenia) durch.
Rang drei belegte Haymanot Alew aus Äthiopien 14 Sekunden hinter dem Sieger. Top-Favorit Tadese Takele (Äthiopien) musste sich am Ende mit knapp zwei Minuten Rückstand mit Platz sieben begnügen.
Hendel wird bester Deutscher
Der zwei Jahre alte Streckenrekord von Eliud Kipchoge, der 2022 in der damaligen Weltrekordzeit von 2:01:09 Stunden triumphierte, geriet nicht in Gefahr. Wenige Wochen nach den Olympischen Spielen von Paris fehlten in Berlin diesmal die großen Namen im Feld.
Bester Deutscher war Sebastian Hendel aus Braunschweig auf Rang 17 in 2:07:33 Stunden. Im vorigen Jahr hatte Amanal Petros den deutschen Rekord auf 2:04:58 Stunden gesteigert.
Ketema holt Sieg bei den Frauen
In Abwesenheit von Weltrekordlerin Tigist Assefa, die im Vorjahr 2:11:53 Stunden gerannt war, setzte sich ihre Trainingspartnerin Ketema souverän durch. Nach 2:16:42 Minuten hatte die 26-Jährige über zwei Minuten Vorsprung auf ihre Landsfrau Mestawot Fikir.
Siegt bei den Frauen: Tigist Ketema aus Äthiopien.
Quelle: Reuters
Melat Kejeta (2:23:40/Kassel) verpasste als Elfte knapp die Top Ten und auch den deutschen Rekord.
58.212 Läuferinnen und Läufer am Start
Bei ausgezeichneten Laufbedingungen mit kühlen Temperaturen und blauem Himmel gab es anders als in den vergangenen Jahren lange Zeit eine größere Spitzengruppe. Sie passierte nach knapp 61 Minuten die Halbmarathon-Marke, konnte dieses Tempo aber nicht halten.
Für das Jubiläumsrennen hatte sich die Rekordzahl von 58.212 Läuferinnen und Läufern aus 161 Nationen angemeldet.
Quelle: Reuters
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