Raketen auf Retter: Russland tötet Zivilisten in Wohnviertel

    Raketen auf Retter:Ukraine: Russland greift Hilfskräfte an

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    Bei russischen Angriffen auf die Stadt Pokrowsk wurden Wohnhäuser und ein Hotel getroffen. Die zweite Attacke erfolgt 40 Minuten nach der ersten - und trifft auch Rettungskräfte.

    Bei russischen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Pokrowsk sind am Montag nach jüngsten offiziellen Angaben neun Menschen getötet und mehr als 80 weitere verletzt worden.
    Selenskyj verurteilt russischen Angriff auf Rettungskräfte
    Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland den gezielten Angriff auf Rettungskräfte vorgeworfen. "Es war eine bewusste Entscheidung der Terroristen, möglichst viel Schmerz und Schaden anzurichten", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft auf seinem Telegram-Kanal am Dienstag. Nach Angaben des Präsidenten wurden insgesamt neun Menschen getötet und 82 verletzt - zuvor war von sieben Todesopfern die Rede gewesen.
    Im Abstand von 40 Minuten waren am Montag zwei Raketen in Pokrowsk eingeschlagen, wie der Leiter der Militärverwaltung der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko berichtete. Unter den Verletzten seien 29 Polizisten, sieben Mitarbeiter der Rettungskräfte und zwei Kinder, erklärte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko. Viele Menschen seien beim zweiten Angriff unter Beschuss geraten, als sie gerade dabei gewesen seien, den Opfern des ersten Einschlags zu helfen.

    Wohnhäuser und Hotel von Raketen getroffen

    Moskau habe ein "gewöhnliches Wohnhaus" getroffen, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Twitter, das kürzlich in "X" umbenannt wurde. Selenskyj veröffentlichte Aufnahmen eines typischen fünfgeschossigen Gebäudes aus Sowjetzeiten, dessen oberste Etage zerstört war.

    Viele Gebäude in Pokrowsk wurden zerstört

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    Der Gouverneur der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, erklärte, bei den Angriffen seien zwei Wohnhäuser, ein Hotel, Cateringunternehmen, Geschäfte und Verwaltungsgebäude beschädigt worden. Er forderte die Bewohner auf, Zuflucht zu suchen und warnte vor erneuten Attacken.

    Charkiw auch unter russischem Beschuss

    Russischer Beschuss wurde derweil auch aus dem an Donezk angrenzenden Gebiet Charkiw gemeldet. Den Behördenangaben zufolge wurden dort im Dorf Krugljakiwka drei Menschen durch Bomben getötet und zehn weitere verletzt.
    Erst am Wochenende war die Ukraine von Russland mit einer massiven Angriffswelle überzogen worden. Insgesamt meldete die ukrainische Luftwaffe 70 russische Angriffe in der Nacht auf Sonntag.
    Russland führt mittlerweile seit mehr als 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
    Auf dem Bild sieht man ukrainische Soldaten von hinten.
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    Quelle: AFP, dpa, AP

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