Live: Gedenken an die Opfer des Hamas-Angriffs auf Israel

    Jahrestag Angriff auf Israel:Live: Gedenken an die Opfer der Hamas

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    In Berlin wird der Opfer des terroristischen Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gedacht. Sehen Sie hier die Gedenkveranstaltung live.

    Blumen und Kerzen für die Opfer in Israel vor der neuen Synagoge in Berlin, Berlin, 16.10.2023
    phoenix im Livestream: Rund um die Uhr die Sendungen des TV-Programms im Live-TV.28.09.2024
    Am 7. Oktober jährt sich der Angriff der Terrororganisation Hamas auf jüdische Siedlungen in Israel nahe dem Gaza-Streifen. Die Folge: Ein Krieg in Nahost. Israel versucht seit einem Jahr im Gaza-Streifen Geiseln zu befreien und Täter zu finden, was auf palästinensicher Seite zu vielen zivilen Opfern führte.
    Weltweit finden Gedenkfeiern statt, um an die Opfer der Angriffe vom 7. Oktober zu erinnern. So auch in Deutschland. Die zentrale Gedenkfeier zum Jahrestag des Überfalls findet im jüdischen Gemeindehaus Berlins in der Fasanenstraße statt.

    Was geschah am 7. Oktober 2023 in Israel?

    Am 7. Oktober 2023 griffen Terroristen der islamistischen Hamas zahlreiche israelische Orte, Kibbuze und Armeestützpunkte entlang der Grenze zum Gazastreifen an.
    "Tatort Israel - Die Schatten des 7. Oktober": Fotomontage: Auf einer Seite ist das Bild einer Straßenschlucht einer zerstörten Stadt mit Menschen, die über Trümmer steigen. Auf der anderen Seite ist ein Bild mit einem Soldaten und einer Soldatin, die an einer Gedenkstätte mit Gräbern stehen. In der Mitte sind beide Bilder durch zwei Israel-Fahnen getrennt.
    Am 7. Oktober 2023 stürmen Hamas-Killerkommandos vom Gazastreifen nach Israel, ermorden Zivilisten, verschleppen Geiseln und provozieren eine verheerende israelische Militäraktion.24.09.2024 | 44:07 min
    Dabei wurden nach offiziellen israelischen Angaben mehr als 800 Zivilisten und rund 370 Soldaten getötet. Rund 250 Geiseln wurden in den Gazastreifen verschleppt. Bis heute befinden sich noch 101 Geiseln in der Gewalt der Hamas.

    Viel Opfer durch Angriff und Krieg in Nahost

    Nach Angaben des israelischen Instituts für Nationale Sicherheitsstudien sind seit dem 7. Oktober insgesamt 1.685 Israelis getötet worden, darunter 715 Soldaten. Israel zählt 143.000 Binnenvertriebene bzw. Evakuierte.
    Die Zahl der im selben Zeitraum im Gazastreifen getöteten Palästinenser liegt nach Angaben des Hamas-geführten Gesundheitsministeriums in Gaza bei fast 42.000. Im von Israel besetzten Westjordanland wurden nach palästinensischen Angaben 717 Palästinenser getötet. Weit über eine Million Menschen sind laut UN-Schätzungen im Gaza-Streifen auf der Flucht.
    Im Libanon starben seit Kriegsbeginn der Regierung in Beirut zufolge fast 2.000 Menschen, circa 140.000 Libanesen sind auf der Flucht vor den Kampfhandlungen.
    Ongoing hostilities between Hezbollah and Israeli forces in Lebanon
    Israels Armee rückt weiter im Süden des Libanon vor. Auf israelische Luftangriffe folgt Beschuss der Hisbollah auf Nordisrael. Droht eine weitere Eskalation?03.10.2024 | 2:35 min

    Welche Gäste werden bei der Gedenkveranstaltung in Berlin erwartet?

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nach einem interreligiösen Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Hoffnung auf ein Ende der Gewalt im Nahen Osten geäußert. Es gehöre zur deutschen Verantwortung, an der Seite Israels zu stehen, wenn die Heimstatt der Jüdinnen und Juden angegriffen werde, erklärte Steinmeier. Doch spüre man auch, dass im Krieg im Nahen Osten die "Prinzipien, die uns leiten, auf eine schmerzhafte, auch widersprüchliche Realität stoßen."

    Wie läuft die Gedenkveranstaltung ab?

    Nach dem Gottesdienst findet ein Gedenkweg von der Gedächtniskirche zum jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße statt. Dort findet dann gegen 18.30 Uhr die zentrale Gedenkveranstaltung statt. Neben Steinmeier und Wegner auch mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster. Ebenfalls dabei: der israelische Botschafter Ron Prosor und Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.
    Quelle: dpa, epd, KNA

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