Sehen Sie hier das Interview mit Saskia Esken in voller Länge.08.12.2023 | 6:07 min
Vor der Rede von Bundeskanzler
Olaf Scholz auf dem SPD-Parteitag am Samstag hat ihm Parteichefin Saskia Esken im heute journal den Rücken gestärkt. Scholz habe das Vertrauen seiner Koalition und der
SPD sowieso, sagte Esken am Freitagabend.
Carsten Linnemann bei "maybrit ilner"07.12.2023 | 1:23 min
Der Kanzler wird am Samstag auf dem Parteitag der Sozialdemokraten zu den rund 600 Delegierten sprechen. Er war bereits am Freitag auf dem Parteitag und war laut Esken "mit sehr freundlichem Applaus" empfangen worden, "weil Olaf Scholz unser Bundeskanzler ist".
Rede von Scholz auf Parteitag mit Spannung erwartet
Mit Spannung wird erwartet, was der vor fast genau zwei Jahren vereidigte Regierungschef zur aktuellen Haushaltskrise, zum Konfliktthema Migration und zum Absturz der
Ampel-Regierung von SPD,
FDP und
Grünen in den Umfragen sagt.
Esken betonte, das Land habe vier Jahre voller Krisen hinter sich, Regierung, Bevölkerung und Unternehmen hätten schwere Belastungen zu stemmen. Dass die Stimmung, vertieft durch den aktuellen Haushaltsstreit, verunsichert sei, finde sie nachvollziehbar.
Die SPD hat sich in Berlin zum Parteitag versammelt. Ohne Haushalt, aber mit dem festen Willen zur sozialdemokratischen Selbstvergewisserung und scharfer Kritik an der Opposition.08.12.2023 | 2:54 min
Esken: Partei und Fraktion in Regierungsarbeit mit einbezogen
Es sei daher wichtig, dass die SPD auf dem Parteitag Orientierung gebe mit Konzepten, damit es den Menschen besser gehe. Esken betonte zugleich, dass die Partei und Bundestagsfraktion in die Regierungsarbeit eingebunden seien.
Mit Blick auf die Debatte über den Haushalt 2024 machte Esken erneut deutlich, dass Sozialkürzungen, etwa beim Bürgergeld, mit der SPD nicht zu machen seien. Die Erhöhung im Januar folge der hohen
Inflation des ablaufenden Jahres.
Die SPD hat auf ihrem Bundesparteitag die beiden Vorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil in ihren Ämtern bestätigt. 08.12.2023 | 2:03 min
Esken: "Schäbig", bei den Ärmsten zu sparen
Die Preise für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs seien immer noch sehr hoch. Hier sparen zu wollen, halte sie "wirklich für schäbig". Esken bekräftigte die Forderung, die Schuldenbremse auch 2024 auszusetzen. Die Krisen seien nicht vorbei, der russische Krieg gegen die Ukraine halte an.
Quelle: dpa, ZDF