London: Russische Drohnenangriffe ohne größere Erfolge

    Britischer Geheimdienst:London: Russische Drohnenangriffe ohne Erfolg

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    Der britische Geheimdienst hat im Mai mehr als 300 russische Angriffe mit sogenannten Kamikaze-Drohnen registriert. Die meisten der Attacken konnte die Ukraine abwehren.

    Drohne am Himmel über Kiew
    Eine russische Drohne am Himmel über Kiew.
    Quelle: dpa

    Russland hat im Mai nach Einschätzung britischer Geheimdienste mehr als 300 Angriffe mit sogenannten Kamikaze-Drohnen gegen Ziele in der Ukraine geflogen. Das sei die bisher "intensivste Nutzung dieser Waffe" gewesen, teilte das Verteidigungsministerium in London mit.
    Tweet des britischen Verteidigungsministeriums
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    London: Russland bei dynamischen Zielen ineffizient

    Russland versuche damit vermutlich, die Ukraine zum Einsatz wertvoller, moderner Flugabwehrraketen zu bringen, hieß es. Doch das Ministerium betonte: "Es ist unwahrscheinlich, dass Russland besonders erfolgreich war."

    Die Ukraine hat mindestens 90 Prozent der ankommenden Drohnen neutralisiert, hauptsächlich mit ihren älteren und billigeren Flugabwehrwaffen und mit elektronischen Störsendern.

    Mitteilung des britischen Verteidigungsministeriums

    Das gelte auch für ein weiteres wahrscheinliches russisches Ziel: Angriffe auf die ukrainischen Streitkräfte weit hinter der Front. "Aufgrund seiner mangelhaften Zielerfassungsprozesse ist Russland jedoch nach wie vor sehr ineffizient, wenn es darum geht, solche dynamischen Ziele aus der Distanz zu treffen", hieß es weiter.
    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
    Quelle: dpa
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