Mit Ministerpräsident und CDU-Landeschef Michael Kretschmer an der Spitze will die CDU bei der Landtagswahl mit dem Leitspruch "Weil es um Sachsen geht" erneut stärkste Kraft werden. Die Christsozialen setzen in ihrem "Regierungsprogramm" in erster Linie auf die Themen Wirtschaft und Wohlstand. Der Meisterbonus soll verdoppelt, Bürokratie abgebaut und die Digitalisierung von Verwaltungsanliegen gefördert werden. Die Mittel des Landeshaushalts sollen vor allem in den Bereichen innere Sicherheit, staatliche Infrastruktur beziehungsweise Daseinsvorsorge, Dienstleistungsaufgaben, kommunale Finanzausstattung und Bildung eingesetzt werden.
Zudem fordert die CDU in Sachsen eine
Migrationspolitik mit klaren Grenzen: Deutschland solle nicht mehr als 60.000, Sachsen also rund 3.000 Asylbewerber pro Jahr aufnehmen. Gleichzeitig will die sächsische CDU die zielgerichtete Zuwanderung ausländischer Fachkräfte ermöglichen. Abgelehnte Asylbewerber gelte es hingegen zügig in ihre Herkunftsregionen zurückzuführen. Ein kommunales Freiheitsgesetz soll Kommunen neue Handlungsspielräume eröffnen. Anknüpfend an die Landarztquote plädiert die Partei zudem dafür, eine Quote für Landzahnärzte und -apotheker einzuführen. Gaststätten will die CDU mit einem Gaststättenprogramm unterstützen. Michael Kretschmer, seit 2017 Ministerpräsident Sachsens, hat eine Koalition oder Zusammenarbeit mit der AfD nach der Landtagswahl ausgeschlossen.