Laut der Deutschen Umwelthilfe Schlusslicht in der Dienstwagen-Klimabilanz der Bundesregierung: Bettina Stark-Watzinger (FDP).
Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die aus ihrer Sicht vielen klimaschädlichen Dienstwagen von deutschen Spitzenpolitikern. Laut einer Auswertung der DUH stoßen viele der Dienstwagen deutlich mehr CO2 aus als etwa ein durchschnittliches, im laufenden Jahr in Deutschland zugelassenes Auto. Insgesamt überschreiten 186 von 252 Politikerinnen und Politikern auf Bundes- und Landesebene mit ihren Dienstwagen im Realbetrieb den EU-Flottengrenzwert.
Der nunmehr 18. Dienstwagencheck zeige zwar Lichtblicke, sagte Umwelthilfe-Verkehrsexperte Jens Hürdler am Montag in Berlin. Diese reichten aber noch lange nicht für eine konsequente Kehrtwende in Richtung Klimaschutz.
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Umwelthilfe-Zahlen nur bedingt vergleichbar
Die Zahlen der Umwelthilfe sind allerdings nur bedingt mit anderen Statistiken vergleichbar. Die Umwelthilfe geht für ihre Rangliste beispielsweise davon aus, dass Plug-In-Hybride nur im Verbrennermodus genutzt werden. Laut Studien trifft das oft zu, ob die Spitzenpolitiker und ihr Fuhrparkmanagement aber auch tatsächlich so vorgehen, ist offen.
Dass manche Politiker mehrere Dienstwagen zur Verfügung haben, wird in der Liste der DUH nicht berücksichtigt. Auf Rückfrage bestätigte die Umwelthilfe, dass pro Politiker nur das Fahrzeug mit den höchsten Emissionswerten aufgelistet wurde.
Vier Bundesminister fahren reine E-Autos
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Die Wagen von Kanzler
Olaf Scholz und einigen besonders gefährdeten Ministern wurden wie bereits in den vergangenen Jahren wegen ihrer schweren Panzerung nicht gewertet.
Von den 16 Regierungschefs der Länder fahren laut DUH zwei mit Elektroautos (
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann). Fünf weitere nutzen Plug-In-Hybride.
Quelle: dpa, epd, KNA