US-Präsident Biden hat bei der ersten Vorwahl der Demokraten in South Carolina mit einer deutlichen Mehrheit gewonnen. Die Wahlbeteiligung war jedoch gering.04.02.2024 | 1:39 min
Joe Biden erhofft sich von seinem Sieg bei der Vorwahl in South-Carolina einen Schub für den weiteren Wahlkampf. Kurz nach Schließung der Wahllokale am Samstagabend (Ortszeit) erklärten die großen Fernsehsender CNN, NBC, ABC und Fox News Biden in ihren Prognosen übereinstimmend zum klaren Sieger und sagten für ihn einen Stimmenanteil von mehr als 96 Prozent voraus. Neben Biden waren nur wenig prominente Parteikollegen angetreten.
Demokraten: Ergebnis der Vorwahl in South Carolina
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Joe Biden will bei der
Präsidentenwahl im November für eine zweite Amtszeit kandidieren. Parteiintern hat er dabei keine ernst zu nehmende Konkurrenz. Der 81-Jährige ist damit bereits quasi gesetzt.
Südstaat wichtig für demokratische Wählerschaft
Die Abstimmung in South Carolina war die erste offizielle Vorwahl der Demokraten und galt daher als wichtiger Stimmungstest für Biden. In dem konservativ geprägten Südstaat leben viele Schwarze, deren Stimmen für die Demokraten traditionell wichtig sind. Auch die Wahlbeteiligung, die Rückschlüsse auf Bidens Rückhalt an der Basis zulässt, stand stark im Fokus.
Präsident Joe Biden eröffnet in South Carolina die Vorwahlen der Demokraten. Dort setzt er bei der Wählerklientel vor allem auf die Schwarzen.31.01.2024 | 6:24 min
Biden gab sich angesichts des Ausgangs der Vorwahl selbstbewusst und erklärte in einer schriftlichen Stellungnahme, er habe keinen Zweifel daran, dass die Menschen in South Carolina seine Kampagne auf den Pfad geführt hätten, "die Präsidentschaft erneut zu gewinnen - und
Donald Trump erneut zu einem Verlierer zu machen".
Demokraten: Wer liegt bei den Vorwahlen vorn?
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Neuauflage Duell Biden-Trump erwartet
Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten dann offiziell gekürt. Die eigentliche Präsidentenwahl steht Anfang November an. Von den republikanischen Präsidentschaftsanwärtern sind nur noch der frühere US-Präsident Trump und die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, dabei. Trump dominiert das Rennen aber klar.
Als Trump die Präsidentschaftswahl gegen Joe Biden verlor, war die Erleichterung groß - zunächst. Doch Trump will erneut Präsident werden und seine Chancen stehen gut.28.01.2024 | 3:59 min
Ende Januar war schon im Bundesstaat New Hampshire im Nordosten der USA über den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten abgestimmt worden. Biden stand zwar wegen eines parteiinternen Streits nicht auf dem Wahlzettel. Er gewann das Votum in New Hampshire am Ende trotzdem - aufgrund einer Option, die es Wählern erlaubte, selbst einen Namen auf dem Wahlzettel einzutragen.
In den USA wird 2024 gewählt. Vermutlich kommt es zu einer Neuauflage des Wahlkampfs zwischen Joe Biden und Donald Trump. Doch beide Männer stehen vor Herausforderungen.
Quelle: dpa, AFP