Rotes Meer: US-Militär schießt irrtümlich eigenen Jet ab

    Vor der Küste des Jemen:US-Militär schießt irrtümlich eigenen Jet ab

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    Das US-Militär hat vor der Küste des Jemen unbeabsichtigt einen eigenen Kampfjet abgeschossen. Das US-Zentralkommando Centcom sprach von einem Fall von "friendly fire".

    Jemen: Brennende USA-Flagge
    Bei seinem Einsatz vor Jemens Küste hat das US-Militär versehentlich einen eigenen Kampfjet abgeschossen. Beide Piloten hätten überlebt, teilte das US-Zentralkommando Centcom mit.22.12.2024 | 0:21 min
    Bei seinem Einsatz vor der Küste des Jemen hat das US-Militär versehentlich ein eigenes Kampfflugzeug über dem Roten Meer abgeschossen. Beide Piloten hätten sich retten können, einer sei leicht verletzt worden, teilte das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando Centcom mit.
    Das Flugzeug vom Typ F/A-18 Hornet sei "in einem offensichtlichen Fall von 'friendly fire' abgeschossen" worden.
    Der unter griechischer Flagge fahrende Öltanker Sounion brennt im Roten Meer nach einer Reihe von Angriffen der Huthi-Rebellen im Jemen am Montag, 2. September 2024.
    Im September hatte die Huthi-Miliz den Öltanker "Sounion" im Roten Meer beschossen.03.09.2024 | 0:18 min

    Untersuchung zu Abschuss läuft

    Der Raketenkreuzer "Gettysburg" habe irrtümlich auf den Kampfjet geschossen, nachdem er vom Flugzeugträger "Harry S. Truman" gestartet sei, hieß es weiter.

    Dieser Vorfall war nicht das Ergebnis feindlichen Beschusses und eine vollständige Untersuchung ist im Gange.

    Mitteilung vom US-Zentralkommando Centcom

    Die US-Streitkräfte sind in der Region unter anderem wegen Bedrohungen durch die Huthi-Miliz im Jemen im Einsatz. Am Samstag bombardierte das Militär wieder Stellungen der Miliz nahe der Hauptstadt Sanaa. Darüber hinaus wurden mehrere Huthi-Drohnen und ein Marschflugkörper über dem Roten Meer abgeschossen.
    Der Containerfrachter «Ever Greet» liegt im Waltershofer Hafen am Containerterminal Burchardkai (CTB, l) der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Im Hintergrund liegt ein Containerfrachter am Containerterminal von Eurogate.
    Viele Containerfrachter aus Fernost fahren Umwege, um Huthi-Angriffen im Roten Meer zu entgehen. Die dadurch gestiegenen Frachtkosten belasten auch deutsche Unternehmen.10.08.2024 | 1:25 min

    Westliche Staaten wehren immer wieder Huthi-Angriffe ab

    Seit Beginn des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der radikal-islamistischen Terrororganisation Hamas greifen die mit den Islamisten verbündeten Rebellen regelmäßig mit Raketen und Drohnen Ziele in Israel und Schiffe im Roten Meer an.
    Das US-Militär fliegt Angriffe auf Einrichtungen und Waffensysteme der Huthi-Miliz, darunter auf Schiffe gerichtete Raketen und Drohnen. Neben den USA sind auch andere westliche Staaten wie Großbritannien an Einsätzen zur Abwehr der Angriffe beteiligt.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa, AFP
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