Der ehemalige US-Präsident Trump hat auch die Vorwahl in Michigan gewonnen. Mehrere Prognosen sehen ihn etwa 30 Prozentpunkte vor seiner Konkurrentin Nikki Haley.28.02.2024 | 0:23 min
Der frühere US-Präsident
Donald Trump hat die Vorwahl zur Präsidentschaftskandidatur der
Republikaner im Bundesstaat Michigan mit einem deutlichen Vorsprung gewonnen.
Laut dem US-Sender CNN kommt Trump nach Auszählung von 91 Prozent der Stimmen auf 68,2 Prozent. Seine parteiinterne Rivalin, die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley, fuhr demnach wie erwartet eine deutliche Niederlage ein - sie erreichte 26,5 Prozent.
US-Präsident Joe Biden hat bei der Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat Michigan zwar wie erwartet einen klaren Sieg eingefahren - das Ergebnis dürfte ihm aber dennoch Sorgen bereiten. 28.02.2024 | 0:54 min
Kandidaten werden bei Parteitagen im Sommer gekürt
Mit dem Sieg in Michigan ist Trump seinem Ziel näher gekommen, sich die für eine Nominierung als republikanischer Präsidentschaftskandidat nötigen 1.215 Delegiertenstimmen zu sichern.
Republikaner: Wer liegt bei den Vorwahlen vorn?
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Wer in den
USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen.
Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten dann offiziell gekürt. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet Mitte Juli statt.
Bei den Vorwahlen im Bundesstaat Michigan muss US-Präsident Biden einen Dämpfer hinnehmen. "Demokraten müssen aufpassen, dass sie die arabischstämmigen und muslimischen Wähler über die Nahostpolitik nicht verlieren", so ZDF-Korrespondentin Claudia Bates. 28.02.2024 | 2:41 min
Trump hat alle Vorwahlen gewonnen
Haley hatte bereits bei den Vorwahlen in Iowa, New Hampshire, Iowa und am vergangenen Wochenende in South Carolina gegen Trump verloren. Trump lag bei der Vorwahl in South Carolina etwa 20 Prozentpunkte vor Haley, die dort lebt und einst Gouverneurin in dem Bundesstaat war.
Trump hatte die Vorwahl in South Carolina gewonnen.25.02.2024 | 1:33 min
Die 52-Jährige gilt als politisch und rhetorisch etwas gemäßigter als ihr Konkurrent. Offen ist, wie lange sie noch im Rennen um die Kandidatur bleiben wird, da ihr faktisch keine Chancen mehr eingeräumt werden, Trump zu schlagen.
Michigan gilt als Swing State
Für Trump war die Abstimmung in Michigan aufgrund der demografischen Struktur von Bedeutung. Sein Zuspruch dort war in der Vergangenheit ausbaufähig gewesen. Umfragen zufolge kommt er bei Wählern in städtischen Großräumen und bei Menschen mit Hochschulabschluss weniger gut an.
Bei der Präsidentschaftswahl 2016, als Trump gegen die Demokratin Hillary Clinton antrat, gewann er den Staat mit nur 11.000 Stimmen Vorsprung. Vier Jahre später verlor er mit fast 154.000 Stimmen Unterschied gegen den heutigen Präsidenten
Joe Biden.
Michigan gilt als sogenannter Swing State und somit als einer der Schlüsselstaaten für die eigentliche
Präsidentschaftswahl am 5. November. Swing States können weder
Demokraten noch Republikanern fest zugerechnet werden.
Biden gewinnt Vorwahl der Demokraten in Michigan
Laut CNN gewann Biden die Vorwahl der Demokraten in Michigan mit mehr als 80 Prozent. Er hat in seiner Partei keine ernst zu nehmende Konkurrenz im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur.
Demokraten: Wer liegt bei den Vorwahlen vorn?
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Prognosen zufolge stimmten aber viele Wählerinnen und Wähler in Michigan mit "unentschlossen". In dem US-Bundesstaat mit zehn Millionen Einwohnern - etwas weniger als
Baden-Württemberg - leben viele Araber, die mit Bidens Unterstützung für Israel im
Gaza-Krieg nicht einverstanden sind. Seine Kritiker riefen deshalb die Wähler auf, aus Protest "uncommitted" zu wählen.
Nach den jüngsten geistigen Aussetzern von US-Präsident Biden wird in den USA dessen Alter zunehmend zum Wahlkampfthema – aber auch sein Rivale Trump bringt einiges durcheinander. 22.02.2024 | 3:02 min
Quelle: dpa, AP, Reuters