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Klaus Iohannis:Rumänischer Präsident will Nato-Chef werden
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Bei der Suche nach einem Nachfolger für Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg gibt es einen neuen Bewerber. Der rumänische Präsident Klaus Iohannis kandidiert für den Posten.
Für Rumänien sei es an der Zeit, eine "noch größere Verantwortung zu übernehmen", so Iohannis.
Quelle: AP
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hat seine Kandidatur für die Nachfolge des im Herbst aus dem Amt scheidenden Nato-Chef Jens Stoltenberg bekanntgegeben. Vor Journalisten sagte er:
Für Rumänien, das seit 2004 Mitglied der Nato ist, sei es an der Zeit, "angesichts der aktuellen Sicherheitslage eine noch größere Verantwortung zu übernehmen", sagte der 64-Jährige.
Rumänien investierte zuletzt massiv in Verteidigung
Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat das in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Rumänien massiv in seine Verteidigung investiert. Sein Land könne "zur Gestaltung einer neuen Vision" angesichts der "ernsten und dauerhaften russischen Bedrohung" beitragen, betonte Iohannis.
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Iohannis wäre der erste Osteuropäer an der Spitze der transatlantischen Allianz. Über seine Karriereabsichten für die Zeit nach dem Ablauf seines Mandats als Rumäniens Staatschef in diesem Herbst wurde bereits seit Langem gemutmaßt. Er darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut für den Posten in seinem Land kandidieren.
Rumänien ist derzeit in der Führungsriege der Nato mit Mircea Geoana vertreten, der stellvertretender Nato-Generalsekretär ist.
Mark Rutte gilt als Favorit für Nato-Chefposten
Als Favorit im Rennen um den Posten des Nato-Chefs gilt aktuell der scheidende niederländische Regierungschef Mark Rutte, dessen Kandidatur von Deutschland, den USA, Großbritannien und Frankreich unterstützt wird. Ungarn lehnt dessen Kandidatur jedoch ab.
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Die Nachfolge von Generalsekretär Stoltenberg soll noch vor dem Nato-Gipfeltreffen im Juli in Washington bekanntgegeben werden. Die Entscheidung muss von allen Mitgliedern des Militärbündnisses getragen werden.
Stoltenberg gibt seinen Posten zum 1. Oktober nach insgesamt zehn Jahren ab, nachdem seine Amtszeit angesichts des Ukraine-Krieges zweimal verlängert wurde.
Quelle: AFP, dpa, Reuters
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