"Soldaten aufsparen": Ukraine räumt Rückzug aus Marjinka ein
"Soldaten aufsparen":Ukraine räumt Rückzug aus Marjinka ein
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Am Tag nach der Mitteilung des russischen Verteidigungsministers und Kiews Dementi hat Ukraines Oberbefehlshaber den Rückzug aus Marjinka bestätigt. Man wolle Soldaten "aufsparen".
Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj hat einen weitgehenden Rückzug seiner Truppen aus der völlig zerstörten Kleinstadt Marjinka im östlichen Gebiet Donezk eingeräumt. Die Streitkräfte befänden sich im nördlichen Teil, außerhalb von Marjinka seien neue Verteidigungslinien vorbereitet worden, sagte der General vor Journalisten in Kiew.
Tags zuvor hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu die Eroberung der seit Februar 2022 umkämpften Stadt verkündet. Bis heute Morgen hatte Kiew das immer dementiert.
Wir müssen uns nicht an eine bestimmte Siedlung klammern und eine Show oder Trauer darum veranstalten.
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Walerij Saluschnyj, Oberbefehlshaber der ukrainischen Truppen
Zwar werde die Verteidigung so lange wie möglich aufrechterhalten. Jedoch sei es Kiew wichtiger, die Soldaten für eine spätere Rückeroberung aufzusparen.
Kiew wehrt seit mehr als 22 Monaten eine russische Invasion ab. Nach einer als weitgehend gescheitert geltenden ukrainischen Gegenoffensive haben die russischen Truppen zuletzt vor allem in der Ostukraine die Initiative zurückerlangt. Einschließlich der bereits 2014 durch Russland annektierten Halbinsel Krim steht fast ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets unter russischer Kontrolle.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
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