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US-Angriffe auf Huthi im Jemen:"Schreckliche Konsequenzen": Trump droht Iran
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Das US-Militär fliegt weiter Angriffe auf Stellungen der Huthi im Jemen. Präsident Trump drohte, den Iran für mögliche weitere Attacken der Miliz zur Rechenschaft zu ziehen.
Seit dem Wochenende greift das US-Militär erneut die Huthi-Miliz im Jemen an.
Quelle: dpa
US-Präsident Donald Trump droht dem Iran wegen der mit ihm verbündeten Huthi-Miliz mit deutlichen Worten. Jeder Schuss, der von den Huthis abgefeuert werde, werde von nun an als ein Schuss angesehen, der von den Waffen und der Führung des Iran abgefeuert worden sei, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social.
Der Iran wird dafür verantwortlich gemacht werden und die Konsequenzen tragen, und diese Konsequenzen werden schrecklich sein.
Donald Trump, US-Präsident auf "Truth Social"
Der Iran spiele "das unschuldige Opfer" außer Kontrolle geratener Terroristen. Stattdessen diktiere Teheran aber jeden Schritt der Huthi.
Iran droht mit heftiger Gegenreaktion
Zuvor hatten das iranische Außenministerium sowie die Revolutionsgarden (IRGC) auf erste Warnungen der USA mit heftigen Gegenaktionen gedroht. "Der Iran wird jegliche Aggression der USA konsequent erwidern", sagte IRGC-Kommandeur Hussein Eslami.
In ähnlicher Weise äußerte sich auch der Sprecher des Außenministeriums, Ismail Baghaei. Nach Darstellung beider hat der Iran keinen Einfluss auf die Huthi-Miliz. Diese handelt demnach unabhängig. Eslami und Baghaei wiesen jegliche Einmischung der USA in die iranische Nahostpolitik entschieden zurück.
USA setzen Militärschläge gegen Huthi fort
Die USA setzen auf Befehl von Trump seit Samstag ihre Militärschläge gegen die Huthi-Miliz im Jemen fort. Die jemenitische Nachrichtenagentur Saba, die von der Huthi-Miliz kontrolliert wird, berichtete von zwei Luftangriffen in den frühen Morgenstunden im Raum der Hafenstadt Hudaida, etwa 230 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Sanaa.
Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders Al-Dschasira stieg die Zahl der Todesopfer durch die US-Angriffe auf 53.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte zuvor im Sender Fox News die von Trump befohlenen Angriffe als klare Botschaft an die Huthi und den Iran bezeichnet. Sobald die Miliz sage, dass sie aufhöre, auf Schiffe zu schießen, würden die USA mit ihren Angriffen aufhören, fügte der Pentagonchef hinzu.
Huthi scheinbar unbeeindruckt von US-Angriffen
Die Huthi-Miliz macht bislang keinerlei Anzeichen einzulenken. Ihr Anführer, Abdel-Malik al-Huthi, erklärte in einer Rede: "Wenn sie [die USA] ihre Aggression fortsetzen, werden wir die Eskalation fortsetzen." Er kündigte an, US-Handels- und Kriegsschiffe anzugreifen, wie die arabischen TV-Sender Al-Dschasira und Sky News Arabia übereinstimmend berichteten.
Die Miliz behauptete in der Nacht, zum zweiten Mal den US-Flugzeugträger USS Harry S. Truman angegriffen zu haben. Dies ließ sich unabhängig zunächst nicht prüfen.
Experte hält Angriffe auf US-Basen für möglich
Führende Mitglieder der Huthi waren nach den ersten nächtlichen US-Luftangriffen aus der von ihnen kontrollierten Hauptstadt Sanaa in ländliche Gegenden geflohen, wie der von Saudi-Arabien finanzierte Nachrichtenkanal Al-Arabija meldete. Ranghohe Mitglieder hätten die Anweisung erhalten, ihre Häuser wegen der Gefahr weiterer Luftangriffe zu verlassen.
Die Angriffe zielten laut US-Medien zudem auf Raketenwerfer der Huthi, die in Vorbereitung auf neue Attacken gegen Schiffe Richtung Küste verlegt worden seien. Auch seien etwa ein Dutzend Drohnen zerstört worden, die die US-Kriegsflotte im Visier hatten.
Quelle: ZDF
An der Küste des Jemen entlang führt eine der für den Welthandel wichtigsten Schifffahrtsrouten. Neben Wiederaufnahme von Angriffen auf Israel und Schiffe könnten die Huthi versuchen, auch US-Basen in Dschibuti und den Vereinigten Arabischen Emiraten anzugreifen, sagte Mohammed Al-Basha, Gründer der in den USA ansässigen Nahost-Sicherheitsberatung Basha Report, dem "Wall Street Journal".
Sollte sich der Konflikt in die Länge ziehen, würde die Miliz wahrscheinlich auch wieder Angriffe auf Saudi-Arabien starten, um indirekt Druck auf Washington auszuüben, sagte er.
Quelle: dpa
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Quelle: dpa
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