Rede in New Hampshire: Trump sieht sich als Nelson Mandela

    Rede in New Hampshire:Trump sieht sich als Nelson Mandela

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    Donald Trump steckt mitten im Wahlkampf - und in mehreren Gerichtsprozessen. Bei einer Rede vor Anhängern verglich er sich nun mit Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela.

    Ehemaliger US-Präsident Donald Trump
    Ehemaliger US-Präsident Donald Trump bei einer Rede vor Unterstützern in New Hampshire
    Quelle: Reuters

    Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich als Opfer der Justiz dargestellt und sich mit dem früheren südafrikanischen Staatschef und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela verglichen. In einer Rede im Bundesstaat New Hampshire suggerierte er am Montag (Ortszeit) mit Blick auf die gegen ihn vorgebrachten Anklagen, er würde auch ins Gefängnis gehen wie Nelson Mandela, der für seinen Kampf gegen das Apartheid-Regime in seinem Land 27 Jahre in Haft war.
    Vor Anhängern in einer Sportanlage in der Stadt Derry sagte Trump:

    Mir macht es nichts aus, Nelson Mandela zu sein, denn ich mache es aus einem guten Grund.

    Ehemaliger US-Präsident Donald Trump

    "Wir müssen unser Land vor diesen Faschisten retten, diesen Verrückten, mit denen wir es zu tun haben. Das sind fürchterliche Menschen und sie zerstören unser Land", sagte er weiter.
    Trumps Ausfälle gegen die aktuelle US-Regierung und seine politischen Gegner sind legendär. Zuletzt hatte ein Gericht dem ehemaligen Präsidenten bestimmte öffentliche Äußerungen untersagt. Dieser "Maulkorb" wurde nach einem Antrag der Trump-Anwälte allerdings am vergangenen Wochenende wieder aufgehoben.

    Trump: Bidens Rede war "grotesker Verrat an Israel"

    Trump war in New Hampshire, um sich als Kandidat für die Vorwahl der Republikaner dort zu registrieren. Ein großer Teil seiner Rede konzentrierte sich auf die gegen ihn laufenden Zivil- und Strafverfahren, unter anderem wegen des Vorwurfs, er habe versucht, das Wahlergebnis von 2020 umzukehren.
    In seiner Rede kritisierte Trump auch die Reaktion des demokratischen Amtsinhaber Joe Biden auf den Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel. Bidens Rede aus dem Oval Office sei ein "grotesker Verrat an Israel" gewesen, sagte Trump.
    Indem er den Angriff der Hamas mit der Invasion Russland in die Ukraine verglichen habe, habe Biden dem amerikanischen Volk vermittelt, dass es, wenn es Israel unterstützen wolle, auch einen Blankoscheck für die Unterstützung der Ukraine ausstellen müsse. Unter den Republikanern sind die milliardenschweren Militärhilfen an die Ukraine zunehmend umstritten.
    Quelle: AP

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